Bikejöring / Radfahren mit dem Hund
Beim Radfahren mit dem Hund können sowohl der Hund als auch der Besitzer den Geschwindigkeitsrausch genießen. Auf dieser Seite findest du Informationen sowohl über Bikejöring, eine Zughundesportart, als auch über das Radfahren mit dem Hund, bei dem der Hund neben dem Radfahrer läuft.

Mit der richtigen Ausrüstung, etwas Übung und Berücksichtigung der Bedingungen ist Radfahren eine großartige Freizeitbeschäftigung mit dem Hund. Es ist auch eine Fähigkeit, die den Alltag erleichtert, wenn du zum Beispiel kein Auto hast oder einfach gerne Rad fährst. Immer mehr Menschen möchten ihren Hund auch in ihr Mountainbiking- oder Fahrradtouren-Hobby einbeziehen oder beginnen, das schnelle Bikejöring, also Koirapyöräily, zu trainieren. Viele Hunde lieben das schnelle Tempo!
- Koirapyöräily / bikejoring
Koirapyöräily ist eine Zughundesportart, bei der der Hund vor dem Fahrrad läuft und es zieht. Der mit einem Zuggeschirr ausgestattete Hund ist mit einem flexiblen Zugseil am Fahrrad befestigt, und oft ist am Fahrrad eine nach vorne gerichtete Bikeantenne, die das Zugseil oben hält und vom Vorderrad fernhält. Koirapyöräily ist eine schnelle Sportart, die besonders vom Hund Schnelligkeit und Kondition verlangt. Die Spitzengeschwindigkeiten der Sportart liegen bei über 40 km/h, und man kann bis zur Weltmeisterschaftsebene konkurrieren.
- Radfahren mit dem Hund
Der Begriff Koirapyöräily bezieht sich also auf eine Zughundesportart, aber man kann natürlich auch entspannter mit dem Hund Radfahren. Dabei läuft der Hund normalerweise neben dem Fahrrad, je nach Situation kann man den Hund auch darauf trainieren, vor oder hinterher zu laufen.
- Kickbiking / Tretrollern / Scootering / Scooterfahren
Eine dem Radfahren nahe stehende Sportart, bei der das Fahrzeug ein großbereiftes Tretroller/Scooter ist. Manche, besonders weniger erfahrene Radfahrer, empfinden das Tretrollern als einfachere Sportart mit dem Hund. Informiere dich über Tretroller hier >
Warum mit dem Hund Radfahren?
Für die meisten Hunde wäre die natürlichste Fortbewegungsart der Trab, nicht das Gehen. Daher ist das Gehen oder sogar Laufen des Menschen für den Hund eine unnatürlich langsame Fortbewegungsart. Mit dem Fahrrad kann der Mensch dem Hund eine sportlichere Bewegung bieten. Es eignet sich zur Befriedigung des Bewegungsbedarfs auch dann, wenn der Hund nicht frei laufen kann, zum Beispiel wegen Jagdtrieb oder Unberechenbarkeit. Radfahren eignet sich also auch als Grundlagentraining für Jagdhunde außerhalb der Jagdsaison.
Ist Radfahren für alle Hunde geeignet?
Radfahren ist eine großartige Freizeitbeschäftigung für gesunde und gut gebaute ausgewachsene Hunde. Bei einem noch wachsenden jungen Hund sollte man die Grundfertigkeiten für das Radfahren und das Nähe- und Mitlaufen am Fahrrad üben, aber mit dem eigentlichen Radfahren und besonders dem Beginn des Zugsports sollte man warten, bis der Hund ausgewachsen ist.
Entsprechend muss bei einem bereits älteren Hund die Länge und Geschwindigkeit des Radfahrens natürlich an die Kondition und den Gesundheitszustand des Hundes angepasst werden.
Geschwindigkeit nach dem Hund
Radfahren mit dem Hund Radfahren muss der Radfahrer immer seine eigene Geschwindigkeit an die Geschwindigkeit des Hundes anpassen. Meistens bedeutet das in der Praxis, dass das Pedaltreten sehr gemächlich ist und die Bremsen oft benutzt werden müssen, ausgenommen bergauf.
Beim Radfahren sollte man möglichst darauf achten, dass der Hund größtenteils trabt. Natürlich kann man auch Galoppsprints einlegen, und viele Hunde genießen das, aber Galopp belastet den Körper und die Gelenke des Hundes stärker als Trab. Trab belastet den Körper und die Muskeln des Hundes gleichmäßiger, daher sollte der Schwerpunkt darauf liegen.
Beim als Wettkampfsport bekannten Bikejöring ist das Ziel eine möglichst schnelle Zeit, daher laufen Zughunde meist im Galopp und der Radfahrer versucht, den Hund so wenig wie möglich zu bremsen – aber auch das Training von Zughundesporthunden besteht meist aus Trab und freier Bewegung.
Wo kann man mit dem Hund Radfahren?
Wähle für deinen Hund ruhige Radfahren-Routen und -Zeiten: besonders am Anfang der Sportart, wenn das Überholen noch geübt wird.
Wer mit dem Hund Radfahren möchte, sollte seine Route so planen, dass der Hund einen weichen und angenehmen Untergrund zum Laufen hat. Vermeide Asphalt und groben, scharfen Kies und wähle stattdessen Sandwege, Spazierwege und Pfade. Wenn du Übergänge auf härterem Untergrund nicht vermeiden kannst, versuche auch dort weichere Seitenstreifen zu nutzen.
Guter Untergrund für den Hund sind auch weiche, nicht zu steinige Wege. Passe das Gelände aber immer auch an deine eigenen Fahrfähigkeiten an. Lerne zuerst das Trailfahren alleine und füge den Hund erst später hinzu. Zum Beispiel sind Grundkurse im Mountainbiken ein guter Start für Techniktraining.
Tipps für das Radfahren mit dem Hund
- Anfangen:
- Gewöhne den Hund zuerst daran, einfach in der Nähe des Fahrrads zu sein, zu laufen und an den verschiedenen Geräuschen vom Fahrrad.
- Besorge passende Ausrüstung. Informationen zu verschiedenen Ausrüstungsoptionen findest du weiter unten auf dieser Seite.
- Sei aufmerksam und vorausschauend: „Ein Auge beobachtet immer die Umgebung, das andere den Hund.“
- Gib dem Hund vor dem Radfahren und mit Erlaubnis auch während der Runde Möglichkeiten, seine Bedürfnisse zu erledigen. Das ist Teil der Vorbereitung. Die meisten plötzlichen Stopps entstehen, weil der Hund für seine Bedürfnisse anhält. Häufige erlaubte Pausen reduzieren solche Situationen.
- Melde Überholmanöver rechtzeitig anderen Verkehrsteilnehmern. Besonders bei Hunden ist es gut, immer zu rufen, dass neben dem Fahrrad auch ein weiterer Hund kommt, und ihnen Zeit zu geben, zur Seite zu gehen. Auch ein brav nebenher laufender Hund kann die zu Überholenden provozieren.
- Wenn dein Hund neben dir läuft, versuche so zu überholen, dass das Fahrrad zwischen deinem Hund und den zu Überholenden ist.
- Sag deinem Hund immer, was gerade passiert (Abbiegen, Anhalten usw.). Der Hund lernt zuzuhören und das Fahren wird mit dem Training immer flüssiger.
- Nutze Richtungs- und Geschwindigkeitswechselbefehle auch bei alltäglichen Spazier- und Laufrunden: so werden sie unbemerkt stärker.
- Wähle Strecken, auf denen dein Hund möglichst wenig auf Asphalt oder anderen sehr harten und rauen Untergründen läuft.
- Lass dein Hund nicht Radfahren mit dem Hund, wenn das Wetter zu warm ist oder die Luftfeuchtigkeit hoch.
- Achte auf die Flüssigkeitszufuhr des Hundes.
- Beginne und beende die Runde mit einem ruhigeren Tempo und Gehen, damit sich die Muskeln aufwärmen und abkühlen können.
- Variiere das Tempo und die Geländearten.
- Denke an Geduld bei der Länge der Runden, besonders zu Beginn der Aktivität und der Radsaison.
- Beobachte immer die Ausdauer des Hundes. Die Runde ist besser zu beenden, bevor der Hund müde wird. So hast du auch in Zukunft einen begeisterten Radfahrpartner.
- Trage immer einen Helm!
Die richtigen Ausrüstungsentscheidungen verringern das Risiko von Gefahrensituationen
Die Leine in der Hand des Radfahrers oder am Lenkergriff zu halten, ist leider eine oft gesehene Methode, die die Risiken beim Radfahren mit dem Hund maximiert. Wer diese Lösung benutzt, findet sich früher oder später meist auf dem Straßenbelag wieder. Es ist sinnlos zu glauben, dass die Reaktionsgeschwindigkeit eines Menschen in plötzlichen Situationen ausreicht, die Leine in der notwendigen Hundertstelsekunde zu lösen. Außerdem kann ein entlaufener Hund weglaufen, sich verletzen und Gefahrensituationen für andere Verkehrsteilnehmer verursachen.

Die wichtigste Sicherheit beim Radfahren mit dem Hund ist immer vorausschauendes Handeln. Darüber hinaus gibt es jedoch Ausrüstungen, die für das Radfahren mit dem Hund geeignet sind und das Risiko von Gefahrensituationen verringern. Dazu gehören z.B. elastische Leinen, die um die Hüfte des Radfahrers gelegt werden, sogenannte Hundelaufhalterungen am Rad (also seitlich zeigende „Springer") oder Bikeantenne (also nach vorne zeigende flexible „Antennen").
Die Wahl der Ausrüstung hängt davon ab, ob der Hund vor dem Rad, neben dem Rad oder vielleicht sogar dahinter laufen soll. Die häufigste Art, mit dem Hund Rad zu fahren, ist, dass der Hund neben dem Rad läuft. Beim Bikejöring ist der Hund immer vor dem Rad.
Wenn der Hund am Rad oder am Radfahrer befestigt wird, ist es aus ergonomischen Gründen unbedingt wichtig, dass dazwischen eine flexible Leine oder ein Ruckdämpfer ist. Die Aufgabe des Ruckdämpfers ist es, sowohl die Rucke auf den Hund als auch auf den Radfahrer zu dämpfen. Der Hund sollte gut sitzende Zuggeschirr haben, die nicht würgen oder die Bewegungen der Beine einschränken. Mehr über verschiedene Geschirre und deren Passform hier lesen >
Verschiedene Möglichkeiten zum Radfahren mit dem Hund
Radfahren mit dem Hund neben dem Rad
+ Ein einfacher Weg, um mit dem Hund mit dem Radfahren zu beginnen
+ Der Hund ist nah und auch körperlich kontrollierbar
+ Als Geschirr reichen gut sitzende sogenannte Alltagsgeschirre (am besten Y-förmig)
- Das Laufen des Hundes kann schief werden, besonders wenn der Hund das Rad meidet oder die Laufseite immer dieselbe ist
- „breiter Transport" passt nicht gut auf schmale Pfade
Ausrüstung zum Laufen neben dem Hund
-
Hüftleine
Bei der einfachsten Befestigungslösung ist der Hund an einer flexiblen Leine um die Hüfte des Radfahrers befestigt. Wichtig ist, dass die Leine auf Höhe der Hüftknochen des Radfahrers sitzt und nicht oben am Gürtel, damit mögliche Rucke nicht auf den Rücken wirken. Die Leine sollte so kurz sein, dass der Hund nicht vor das Rad laufen kann und die Leine sich nicht in den Pedalen verheddert. Das Verheddern wird auch dadurch verringert, dass die Leine von der Hüfte direkt seitlich wegführt und nicht gerade nach vorne wie z. B. bei Zuggurten im Canicross.
Ein großer Vorteil der Hüftleine ist, dass man mit dem Hund leicht vom Rad absteigen kann. Sie ist auch vielseitig und erfordert keine Montage. Eine beliebte Hüftleine fürs Radfahren ist Ruffwear Roamer Bungee Leash in kürzerer Version. Neben der verstellbaren, schnellen Befestigung hat sie eine stoßdämpfende Ruckdämpfer-Funktion und einen Griff, mit dem man den Hund bei Bedarf z. B. beim Überholen ganz nah halten kann. Die Leine lässt sich auch leicht und schnell komplett um die Hüfte des Radfahrers wickeln, wenn der Hund nicht angeleint ist.
-
Hundelaufhalterung (umgangssprachlich Springer)
Springer nennt man die sogenannte Seitenlaufhalterung, die um das Sattelrohr des Rads montiert wird. Dies ist ein traditionelles Modell, bei dem die Feder der Halterung Stöße dämpft. Die Seitenlaufhalterung eignet sich gut z. B. für Radfahrer mit Hund auf stärker befahrenen Straßen, da der Hund sehr nah am Rad bleibt. Sie nimmt jedoch seitlich Platz ein und ist daher für schmale Wege nicht geeignet.
-
Bikeantenne, die von vorne nach seitlich drehbar ist
Einige Bikeantennen können auch an der Seite des Rads montiert oder gedreht werden. So eine Bikeantenne ist zum Beispiel Kainpo Combi Plus. Mehr zu Bikeantennen weiter unten.
-
Leine am Sattelrohr befestigt
Diese Lösung funktioniert gut als sogenannte Zwischenlösung und ist immer besser als eine Leine in der Hand des Radfahrers. Zum Beispiel kann man eine normale Leine oder eine flexible Zugleine doppelt legen, damit sie passend kürzer wird. Kurz ist die Leine nicht so leicht in die Pedale verwickelt. So ist der Hund an einer Stelle befestigt, an der viel Masse ist (der auf dem Sattel sitzende Radfahrer), sodass die seitlichen Bewegungen des Hundes das Gleichgewicht nicht so leicht beeinflussen.
Radfahren mit dem Hund vor dem Rad / Bikejöring / bikejoring
+ der Hund kann seine Lauflinie freier wählen als beim Laufen nebenher
+ die Laufhaltung bleibt leichter gerade als beim Laufen nebenher
+ funktioniert auch auf schmalen Mountainbike-Strecken
+ vom Hund bekommt man Zugkraft (wenn der Hund zieht, sollte er ein Zuggeschirr tragen)
+ im Bikejöring-Hobby kann man auch bis zu Zughundesport-Wettkämpfen aufsteigen
- erfordert wenig befahrene Strecken und viel Übung der Fähigkeiten
Zu beachten: Kennt dein Hund schon Richtungsbefehle? Kann dein Hund andere Verkehrsteilnehmer ignorieren und überholen? Die Grundlagen des Zughundesports lassen sich am einfachsten mit Canicross bevor man zum Bikejöring übergeht, erlernen.
Ausrüstung, wenn der Hund vor dem Fahrrad läuft
-
Bikeantenne
Bikeantenne nennt man die flexible, nach vorne gerichtete sogenannte Antenne am Fahrradvorderteil. Sie ist für das Radfahren gedacht, bei dem der Hund vor dem Fahrrad läuft, meist ziehend. Die Bikeantenne hält die Zugleine oben, sodass sie sich nicht im Vorderrad verheddert, selbst wenn der Hund langsamer wird. Das erhöht die Sicherheit erheblich.
Die Feder in der Bikeantenne ist flexibel, damit sie die Bewegungen des Hundes mitmacht. Die Feder selbst ist jedoch nicht dafür gemacht, Zugkräfte auszuhalten, daher muss die Zugleine IMMER um den Fahrradrahmen befestigt werden (oder an der Öse im Befestigungsteil mancher Adaptermodelle). Die Leine wird also niemals am Ring am Ende der Antenne befestigt, sondern am Fahrrad. Mit der Bikeantenne sollte man eine etwa 2,5–3 Meter lange, dehnbare und flexible Zugleineverwenden.
Es gibt verschiedene Modelle von Bikeantennen, da sich auch Fahrräder unterscheiden. In unserem Sortiment findest du mehrere Adaptermodelle, auch solche, die zu modernen Mountainbikes/Fullys/Fatbikes passen. Die Bikeantenne wird meist entweder um den Rahmen oder um den Gabelschaft montiert – je nach Fahrradform und Adaptermodell. Es sind auch Adapter erhältlich, die am Lenker befestigt werden.
Hier findest du den Auswahlleitfaden für die Bikeantenne.
-
Zuggeschirr
Der Hund, der vor dem Fahrrad läuft, muss unbedingt ein Zuggeschirr tragen - ein ziehender Hund für den Zughundesport erhält dafür spezielle Zuggeschirr. Ein Halsband darf niemals zum Ziehen verwendet werden, auch nicht zum Ausprobieren. Gut sitzende Zuggeschirre leiten den Zugdruck auf die Brust des Hundes und weg vom Hals. Lies mehr über die Auswahl passender Geschirre in unserem Anpassungsleitfaden.
-
Flexible Zugleine
Die Wettkampfregeln dienen als gute Richtlinie: Beim Bikejöring muss die voll ausgezogene Zugleine mindestens 2 m und höchstens 3 m lang sein, gemessen vom Hinterteil des Hundes bis zur Vorderseite des Fahrrads. Am fahrradseitigen Ende der Zugleine ist es verboten, irgendeinen Metallhaken oder Metallring zu haben.
Radfahren mit dem Hund hinter dem Fahrrad
Für Hunde, die Mountainbiking betreiben, kann es sinnvoll sein, auch das Laufen hinter dem Fahrrad ohne Leine zu trainieren. Besonders auf sehr schmalen und unebenen Pfaden beim Mountainbiken kann diese Fähigkeit nützlich sein.
+ körperlich ergonomisch / sicher in anspruchsvollem Gelände (keine Rucke oder Stoßgefahr)
+ der Radfahrer kann seine Fahrlinie wählen, ohne auf den Hund Rücksicht nehmen zu müssen
+ ermöglicht das Befahren sehr technischer Pfade mit dem Hund
- erfordert eine besonders gute Kontrolle über den Hund ohne physischen Kontakt
- Der Hund muss gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern und Tieren gleichgültig sein

Das Zurückgehen und Folgen dahinter lässt sich am einfachsten zuerst auf Wegen im Gehen oder im langsamen Tempo mit einem separaten Kommando üben.
Auch wenn der Hund frei hinter dem Fahrrad läuft, sollte die Leine immer schnell griffbereit sein, z. B. für Überholmanöver. Hierfür eignet sich die bereits erwähnte für das Seitwärtslaufen geeignete Leine, die am Hüftgurt des Radfahrers befestigt wird, wie die Leine. Der Hund kann auch ein Halsband mit integrierter Leine tragen. Ein solches Produkt ist z. B. NiteIze Raddog -Halsband, aus dem bei Bedarf eine kurze Leine herausgezogen werden kann, sodass der Hund blitzschnell angeleint werden kann, wenn nötig.
Es ist praktisch, wenn der Hund, der hinter dem Fahrrad läuft, z. B. mit einer Glöckchen befestigt ist, dessen Klang dem Radfahrer signalisiert, dass der Hund das Tempo hält, ohne ständig zurückzuschauen.
Das Folgen hinter dem Fahrrad ist teilweise eine erlernbare Fähigkeit, passt aber natürlich nicht in alle Umgebungen und für alle Hunde.
Bikejöring-Wettkämpfe
Möchten Sie am Wettkampfbetrieb im Bikejöring teilnehmen? In Europa finden im Frühling und Herbst Zughundesport-Wettkämpfe auf schneefreien Strecken statt. Die Sommer sind die Urlaubs- und Grundlagentrainingszeit für Zughundesportler, da heißes Wetter für den Zughundesport nicht geeignet ist.
Die Wettkampfstrecken beim Bikejöring sind meist Waldlaufstrecken und etwa 5-7 km lang. Gemäß den Regeln muss der Hund die ganze Strecke vor dem Radfahrer laufen.
Bei Wettkämpfen unter der Schirmherrschaft des Suomen Valjakkourheiluliiton werden die internationalen Zughundesport IFSS-Wettkampfregeln des IFSS verwendet. Nationale Regeln ergänzen die IFSS-Regeln bei nationalen Zughundesport-Wettkämpfen und finnischen Meisterschaften. Informationen zu kommenden Bikejöring-Wettkämpfen finden Sie hier: Zughundesport-Wettkämpfe und -Veranstaltungen. In den Wettkampfankündigungen ist die Klasse für die Bikejöring-Serie mit DBM / DBW (Bikejöring Männer / Frauen) abgekürzt.