Der herbstliche Trailrun in Sipoonkorpi bietet abwechslungsreiche Wege, steile Anstiege und Abstiege sowie eine Belohnung am Ende der Strecke.
Der für das Wochenende angekündigte Regen brachte uns dazu, bereits am Freitag auf die Laufstrecken zu gehen. Wir steuerten Sipoonkorpi an, wo wir wussten, dass es geeignete Laufstrecken und frische Luft gibt. Der Ausgangspunkt war das Freizeitgebiet Kuusijärvi, das leicht mit dem eigenen Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Vor Ort gibt es einen kostenlosen Parkplatz, der zumindest an Wochentagen reichlich Platz bot. Das Gebiet ist bei den Freizeitnutzern sehr beliebt, sodass es am Wochenende eng werden kann.
Am Kuusijärvi gibt es die Sportstrecken der Stadt Vantaa (+ einen Strand mit Saunen), und im Gebiet gibt es mehrere Hundeverbote. Das Verbot betrifft jedoch nur die beleuchteten Rundwege in der Nähe des Freizeitcenters sowie den Strand. Die Wege und die weiter entfernten Waldwege sind also auch für Hunde erlaubt.
Unsere Route beginnt am Freizeitcenter und wechselt schnell auf die Wege im sogenannten "Vorurteile weg"-Abschnitt. Ein steiler, wurzeliger Anstieg führt auf den Gipfel des Felsens und lässt sofort die Herzfrequenz steigen. Man sollte sich jedoch nicht von dem Anfang abschrecken lassen, denn der Weg ist größtenteils eben und relativ einfach, ein Nadelpfad und Waldweg. Tatsächlich kann man abgesehen von einigen steileren Anstiegen und Abstiegen ein gleichmäßiges Lauftempo halten.
Wir hatten eine Garmin GPS-Uhr (Forerunner 945) dabei, und die Strecke war darauf geladen. Die Strecke ist größtenteils unmarkiert, das heißt, eine Karte/Navigationsgerät ist fast unerlässlich, es sei denn, die Wege in der Gegend sind bereits bekannt. Die Strecke ist jedoch größtenteils ein breiter und deutlich viel begangener Pfad, sodass es schwierig ist, sich zu verirren, aber einige Kreuzungspunkte sind praktisch auf der Karte zu überprüfen.
Auf der Strecke gibt es mehrere Rastplätze mit Feuerstellen, und wenn man im Uhrzeigersinn geht, kommt man in den Anfangsphasen der Strecke an einem seltenen Anblick in Südfinnland vorbei: einer großen weißen Kota. Diese scheint frei zugänglich zu sein, und innen gibt es einen Kamin sowie Sitzplätze für mindestens zehn Personen. Wir begannen bereits, einen Ausflug für den frühen Winter mit Würstchen und heißem Kakao zu planen.
Auf dem Weg gab es einige Treppen, und an manchen Stellen waren die Metallgitter für die Pfoten des Hundes etwas unangenehm. Der Hund konnte jedoch, wenn er wollte, auch den Rand der Treppen entlang gehen.
Etwa nach einem Drittel der Strecke biegt der Weg in Richtung Högberget und Kaskenpolttajanpolku ab, die auf der Karte als kleinere Schleife am weitesten vom Startpunkt entfernt zu sehen sind. Wer kürzer laufen möchte, kann diesen Abschnitt überspringen und erhält so eine etwa 10 km kürzere Strecke. Wir empfehlen jedoch diese Zusatzschleife, da der Kaskenpolttajanpolku vielleicht der schönste Teil der Strecke war. Der Pfad ist überwiegend kurvig und gut gepflegt, ein geschotterter Wanderweg, der hoch zum Högberget führt, von wo man bei klarem Wetter sicher weit über den Wald sehen kann. Diesmal war die Sicht nicht so beeindruckend, aber trotzdem ein schöner Ort.
Wir hatten Tuija Non-Stop Canix belt -Laufgürtel und Uttu trug Non-Stop Freemotion -Geschirr. Für das Trailrunning empfehlen wir eine längere Version der Zugleine, damit mehr Platz zwischen Hund und Läufer bleibt und der Läufer das Gelände sehen und seine Schritte zwischen Wurzeln und Steinen wählen kann. Eine gute Wahl ist zum Beispiel Non-Stop Bungee leash in der 2,8 Meter dehnbaren Version.
Garmin-Track: Klicke auf den Titel der Karte unten, Kuusijärvi-Kalkbrenner.
Die GPX-Datei kann von Garmins Website heruntergeladen werden, indem man auf die drei Punkte neben der Schaltfläche Teilen klickt.