Zughundeausrüstung
Die richtigen Ausrüstungen für Hobbys, Training und Wettkämpfe!
CANICROSS & SKIJÖRING
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Zuggeschirr
Ergonomische Zuggeschirre für Hunde für alle Zugdisziplinen: Canicross, Skijoring, Bikejoring, Schlittenfahren. Ein...
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Canicross als Sportart
Canicross ist für viele der einfachste Weg, mit dem Zughundesport zu beginnen. Beim Canicross zieht der Hund den Läufer. Der Hund trägt ein passendes Zuggeschirr und der Mensch einen Hüftgurt. Dazwischen befindet sich immer eine elastische Zugleine, die Rucke abfedert.
Beim Canicross ist die sogenannte schwächste Glied meist der Läufer, da das Gespann hauptsächlich in dem Tempo vorankommt, das der Läufer laufen kann. Vom Hund erhält man zwar eine erhebliche Zugunterstützung, aber im Vergleich zu anderen Zughundesportarten ist die Zugkraft des Hundes beim Canicross nicht so entscheidend. Die Sportart ist daher auch auf Wettkampfniveau mit sehr unterschiedlichen und verschieden großen Hunden leicht auszuüben. Viele betreiben Canicross natürlich auch ganz ohne Wettkampfambitionen: Es ist eine einfache Möglichkeit, sowohl die eigene als auch die Kondition des Hundes zu verbessern. Der Hund ist ein großartiger Motivator, und das gemeinsame Tun verleiht dem normalen Spaziergang ganz neuen Schwung!
Canicross starten
Bei manchen Hunden beginnt das Ziehen ganz natürlich, während andere mehr ermutigt werden müssen. Wenn du möchtest, dass dein Hund ein sicherer Zieher wird, der nicht wegen Gerüchen oder anderen Ablenkungen stehen bleibt, solltest du das Ziehen wie jede andere neue Fähigkeit üben. Den Canicross-Sport sollte man mit Maß beginnen. Das Ziehen des Läufers ist für den Hund anstrengend, daher sind die Strecken anfangs nur einige Dutzend oder hundert Meter lang. Wenn du deinen Hund nicht zu sehr ermüden lässt, bleibt seine Lust am Laufen erhalten.
Wann kann man mit Canicross beginnen?
Richtungs-, Start- und Stoppkommandos kann man schon mit dem Welpen im Alltagstraining üben (und die Verstärkung im Laufe des Hundelebens fortsetzen). Für das eigentliche Zugtraining muss der Hund jedoch ausgewachsen und gesund sein. Für den Start im Canicross sollten sowohl Hund als auch Läufer eine gewisse Grundfitness mitbringen. Auch die Physis des Läufers wird bei dieser Sportart anders beansprucht als beim Laufen ohne Zug, daher sollten die Stützmuskulatur und die Lauftechnik gut trainiert sein, um Sportverletzungen vorzubeugen. Das gilt besonders beim Laufen mit großen, kräftig ziehenden Hunden – bei kleineren Hunden ist die Zugwirkung natürlich geringer.
Die Einstiegshürde für Canicross ist auf jeden Fall sehr niedrig. Im Vergleich zum Bikejöring oder Skijöring ist es für einen zu Fuß bewegten Menschen viel einfacher, den Hund zu kontrollieren. Canicross ist auch eine gute Einstiegssportart für den Hund, selbst wenn man später andere Zughundesportarten anstrebt.
Ausrüstung von Anfang an in Ordnung
Immer wenn der Hund zum Ziehen angesetzt wird, muss die Ausrüstung unbedingt in Ordnung sein: ein Zuggeschirr in der richtigen Größe für den Hund, eine elastische Zugleine und ein Hüftgurt mit Beinschlaufen für den Läufer. Verfalle also nicht in die Vorstellung, die richtige Ausrüstung erst zu kaufen, wenn ihr schon mit dem Sport begonnen habt. Die richtige Ausrüstung ist ein Sicherheitsfaktor für dich und deinen Hund. Zum Beispiel können schlecht sitzende Zuggeschirre schnell die Motivation des Hundes für die ganze Sportart zerstören. Canicross-Ausrüstung ist auch vielseitig einsetzbar: Oft kann man denselben Laufgürtel und die elastische Leine auch bei alltäglichen Spaziergängen und beim Wandern verwenden. Lies unten mehr über die Ausrüstung.
Grundübungen
Das Zugtraining sollte mit sehr kurzen Zügen von einigen Dutzend Metern zum Belohnungsort begonnen werden. Als Belohnung kann Futter, Spielzeug oder eine vertraute Person dienen. Wenn du einen Helfer einsetzen kannst, lass ihn den Hund verbal von vorne anfeuern. Ein hinterher eifrig bellender Läufer bringt den Anfängerhund nämlich leicht dazu, nur nach hinten zu schauen oder sogar stehen zu bleiben.
- Lauft zusammen zum Belohnungsort, der Hund trägt das Zuggeschirr, ist aber nicht angeleint. So gewöhnt sich der Hund daran, dass der Mensch nah hinter ihm läuft.
- Lass den Hund im Zuggeschirr zum Futter ziehen, während du das Tempo bremst. So bekommt der Hund ein Gefühl fürs Ziehen im Zuggeschirr. Bei dieser Übung musst du selbst nicht einmal laufen.
Denke immer daran, dich und deinen Hund vor und nach kurzen Zugübungen aufzuwärmen und abzukühlen.
Verlängerung der Zugstrecken
Wenn der Hund nicht mehr durch den hinterher laufenden „Bremsmann“ gestört wird und gelernt hat, dass Ziehen im Zuggeschirr erlaubt und erwünscht ist, kann die Zugstrecke schrittweise bei verschiedenen Trainingseinheiten verlängert werden: z. B. 100, 300, 500, 800 Meter. Mit zunehmender Strecke kommen natürlich auch Kurven hinzu.
Damit die Motivation des Hundes zum Ziehen erhalten bleibt, sollte man beim Training Geduld bewahren. Die Länge der Zugstrecke sollte besonders bei einem Anfängerhund so bemessen sein, dass der Hund sie mit straffer Leine durchziehen kann. Mit gut gelungenen Leistungen gewinnt der Hund Selbstvertrauen im Ziehen und die Zugmotivation wächst.
Das Zugtraining kann auch in längere Laufstrecken eingebaut werden. Es ist sinnvoll, zuerst die Muskeln mit lockerem Joggen aufzuwärmen – dann die Zugstrecke in der Mitte des Laufs – und anschließend den Lauf mit Abkühlphase zu beenden. Wenn der Hund nicht ziehen soll, kann die Leine am Halsband befestigt sein. Aufwärmen und Abkühlen kann natürlich auch so gestaltet werden, dass der Hund frei laufen darf, wenn das möglich ist.
Auch wenn dein Hund die Bewegung schon als lohnende Tätigkeit empfindet, ist das am Ende des Laufs wartende Lob ein wichtiger Teil, um die Zugmotivation aufrechtzuerhalten.
Ausrüstung für Canicross
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Zuggeschirr für den Hund
Ein gut sitzendes, richtig großes Geschirr, das für den Zughundesport gedacht ist. Ergonomische Zuggeschirre verteilen den größten Zugdruck angenehm auf die Brust des Hundes und nicht auf den empfindlichen Halsbereich oder die Schultern. Hier findest du unseren Anpassungsleitfaden für Zuggeschirre.
Wenn dein Hund nicht wirklich ziehen soll, sondern nur vor dir an der Leine oder sogar neben dir laufen soll, eignen sich für das Laufen mit dem Hund statt langer Zuggeschirre gut sitzende kürzere Y-Geschirre.
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Elastische Zugleine
In allen Zughundesportarten sollte immer eine elastische Zugleine verwendet werden. Die optimale (und den Wettkampfregeln entsprechende) Länge der Canicross-Leine beträgt gedehnt mindestens 1,5 m und höchstens 2,5 m, gemessen vom Hinterteil des Hundes bis zum Verschluss/Haken am Hüftgurt des Läufers. Die elastische Leine darf laut offiziellen Regeln am Läuferende keine Metallteile (Verschluss oder Ring o. Ä.) haben, da diese den Hund verletzen könnten, falls die Leine während des Zugs aus irgendeinem Grund gelöst wird. Dieser Sicherheitsaspekt sollte auch beim Training beachtet werden. - Denke auch daran, regelmäßig den Zustand und die Elastizität der Zugleine zu überprüfen: Auch hochwertige Zugleinen verlieren mit der Zeit und bei intensiver Nutzung ihre Dehnbarkeit.
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Hüftgurt für den Läufer
Der Hüftgurt, der am Becken des Läufers sitzt, muss auch beim Laufen an Ort und Stelle bleiben. Beinschlaufen verhindern, dass der Gurt beim Laufen nach oben rutscht. Ein zu hoch am Taillenbereich sitzender Hüftgurt ist sehr riskant, da alle Rucke dann auf den Rücken des Menschen wirken. Der Hüftgurt sollte auch breit genug sein: Ein wettkampfgerechter Hüftgurt ist auf der Rückseite mindestens 7 Zentimeter breit. Verschiedene Modelle von Hüftgurten kannst du in unserem Hüftgurt-Guide kennenlernen. Eine der ergonomischsten Optionen als Laufgurt ist der CaniX Belt von Non-stop dogwear, bei dem der Zugpunkt unten auf Höhe der Gesäßmuskulatur des Läufers liegt.
Canicross-Wettkämpfe
Zughundesport-Wettkämpfe in Finnland sind noch relativ kleine Veranstaltungen mit entspannter Atmosphäre. Scheue dich also nicht, an den ersten Wettkämpfen teilzunehmen! Der Einstieg in den Zughundesport gelingt am einfachsten mit Canicross. Praktisch reicht es als Fähigkeit aus, dass der Hund freiwillig vor dem Läufer läuft und keine Gefahr für andere Hunde oder Läufer darstellt. Ein Hund mit aggressiven Neigungen hat in Zughundesport-Wettkämpfen nichts zu suchen, da es unvermeidlich zu engen Überholsituationen kommt.
In Finnland werden sogenannte „sulaan maan“ Zughundesport-Wettkämpfe im Frühling und Herbst veranstaltet. Die Sommer sind die Urlaubs- und Grundfitnesszeit für Zughundesportler, da heißes Wetter für den Zughundesport ungeeignet ist. Bei Wettkämpfen unter dem Dach des Finnischen Zughundesportverbands gelten die internationalen Wettkampfregeln des IFSS. Nationale Regeln ergänzen die IFSS-Regeln bei nationalen Zughundesport-Wettkämpfen und finnischen Meisterschaften.
Informationen zu kommenden Canicross-Wettkämpfen findest du hier: Zughundesport-Wettkämpfe und -Veranstaltungen. In den Wettkampfausschreibungen sind die Klassenabkürzungen für Canicross-Serien DCM / DCW (canicross Männer / Frauen) sowie bei Junioren DCMJ / DCWJ (Jungen/Mädchen). Auch bei offiziellen Wettkämpfen gibt es oft neben der normalen Canicross-Klasse (meist ca. 5 km) auch eine Canicross-Freizeitsportklasse (meist ca. 3 km).
Sieh dir auch unsere Seite an: Teilnahme an Canicross-Wettkämpfen.
Zieht der Hund immer an der Leine, wenn er Zugsport betreibt?
Eine Frage, die viele überlegen, die mit Zugsport beginnen wollen, ist, ob der Hund dann auch bei alltäglichen Spaziergängen an der Leine zieht. In der Praxis lernen Hunde sehr wohl, an der Ausrüstung zu unterscheiden, wann sie richtig ziehen dürfen und wann nicht. Zuggeschirre fühlen sich für den Hund ganz anders an als normale Alltagsausrüstung, daher ist die Unterscheidung für sie einfach. Für den Hund ist es logisch, dass beim Zugtraining andere Geschirre verwendet werden als jene, mit denen er im Alltag schön an der Leine läuft, ohne zu ziehen.
Ein Hund, der Zugsport betreibt, ist also nicht automatisch ein Hund, der immer an der Leine zieht. Zugsport ist auch eine gute Möglichkeit, die Energie eines aktiven Hundes in Bewegung zu kanalisieren. Dadurch kann das erlaubte Ziehen in der Zugausrüstung das alltägliche Spazierengehen sogar erleichtern.
Skijöring als Sportart

Skijöring, also das Skifahren mit Hund, bietet Geschwindigkeitsspaß und gutes Konditionstraining sowohl für den Hund als auch für den Skifahrer. Beim Skijöring läuft der Hund voraus und ist mit dem Skifahrer durch ein Zuggeschirr, eine flexible Zugleine und einen Hüftgurt verbunden. Die Sportart kann unabhängig von der Rasse ausgeübt werden und der Einstieg ist relativ einfach. Mit dem Wachstum der Sportart nimmt auch die Anzahl der Trainingsorte zu, und in vielen Gemeinden Finnlands kann man bereits mit dem Hund auf die Hundeloipe gehen.
Bevor man auf die Loipe geht, sollte der Hund mindestens die Grundkommandos wie "Stopp" beherrschen und der Skifahrer ausreichende Skifähigkeiten besitzen. Mit Skiern ist die Kontrolle des Hundes durch den Führer größtenteils auf verbale Kommunikation angewiesen. Der Einstieg in den Zugsport ist oft einfacher mit dem Canicross, da der Läufer den Hund körperlich viel besser kontrollieren kann als der Skifahrer. Über den Einstieg ins Canicross kannst du hier lesen.
Im Skijöring kann man, wenn man möchte, auch bis zu Wettkämpfen vorankommen.
Ausrüstung für Skijöring
Zuggeschirr
Beim Skijöring, wie auch bei anderen Schlittenhundesportarten, ist die wichtigste Ausrüstung für den Hund ein gut sitzendes und ergonomisches Zuggeschirr. Das Geschirr darf nirgendwo scheuern oder drücken und darf die Bewegungen der Gliedmaßen nicht einschränken. Ein gut sitzendes Zuggeschirr leitet die Zugkraft auf die Brust des Hundes und der Zugdruck wirkt nicht auf den Hals. Lies mehr über die richtige Geschirrauswahl in unserem Anpassungsleitfaden. Du kannst uns auch gerne nach passenden Geschirren und Ausrüstung fragen. ACHTUNG: Ziehe den Hund niemals mit einem Halsband, auch nicht zum Ausprobieren!
Zugleine
Eine elastische Zugleine dämpft effektiv Rucke und ist eine sehr wichtige Ausrüstung für die Sicherheit von Hund und Skifahrer. Beim Skijöring muss die Zugleine laut Wettkampfregeln im voll gedehnten Zustand mindestens 2 m und höchstens 3 m lang sein. Damit der Skifahrer genug Zeit hat, auf die Bewegungen des Hundes zu reagieren, ist eine längere Leine (aber maximal 3 m) meist praktischer. Am Skifahrerende der elastischen Leine darf kein Metallteil (Schloss, Ring o. Ä.) sein, da diese den Hund verletzen könnten, falls die Zugleine während des Zugs aus irgendeinem Grund gelöst wird.
Hüftgurt
Am Hüftgurt des Skifahrers (Achtung: NICHT in der Taille) sollte der Hüftgurt mindestens 7 cm breit sein (Wettkampfregel und Sicherheitsfaktor). Die Zugkraft muss auf die Hüfte des Skifahrers wirken, und damit der Gurt nicht zu hoch an die Taille rutscht, muss er Beinriemen haben. Zug von unten bringt den Skifahrer weniger ins Wanken und beugt Rückenbelastungen vor. Bei Skirennen muss der Hüftgurt entweder einen offenen Haken oder eine Panikschnalle zur Befestigung der Zugleine haben, damit die Leine bei Bedarf schnell gelöst werden kann.
Ski-Ausrüstung
Beim eigentlichen Skijöring wird Skating-Ski gefahren. Oft ist das Skifahren mit dem Hund so schnell, dass Skating die natürliche Wahl ist. Mit klassischen Skiern kann man beim Ausprobieren von Skijöring starten, aber wenn das Tempo steigt und man richtiges Zughundeskifahren auf Waldloipen betreibt, braucht man Skating-Ausrüstung. Natürlich spricht nichts dagegen, klassisch zu fahren, wenn der Hund wegen Größe oder Charakter nicht stark zieht oder man einfach die Natur genießen möchte.
Hund
Skijöring kann man mit fast jeder Hunderasse und -größe betreiben. Am wichtigsten ist, dass der Hund gesund ist und ziehen oder zumindest auf der Loipe mit dem Skifahrer mitlaufen möchte. Die meisten Hunde lernen aus Spaß am Sport das Ziehen und genießen es. Bei Wettkämpfen sind schnelle und kräftige, eher größere Hunde am erfolgreichsten, da bei Skijöring die Geschwindigkeit und Kraftausdauer des Hundes im Vordergrund stehen. Beliebte Rassen sind zum Beispiel Deutscher Vorstehhund, Dobermann, Riesenschnauzer, Huskys sowie verschiedene Jagdhundmischlinge.
Um mit dem Zugtraining zu beginnen, sollte der Hund bereits ausgewachsen und gesund sein. Der Hund sollte grundausgebildet sein und mit anderen Hunden so gut auskommen, dass Überholsituationen für alle sicher sind.
Beginn des Skijöring
Wie bei allen anderen Zugsportarten solltest du mit kurzen Strecken beginnen. Die Grundübungen zum Ziehen können auf 50-100 Metern stattfinden, während der Hund zum Belohnungsort läuft. So lernt der Hund, das Ziehen zu genießen und gewöhnt sich an die Belastung. Wenn der Hund gelernt hat, dass das Ziehen im Zuggeschirr erlaubt und erwünscht ist, kann man die Zugstrecken allmählich verlängern. Wenn dein Hund vorher noch nicht im Zuggeschirr gezogen hat, ist es am einfachsten, die Zugübungen zunächst im Joggen hinter dem Hund zu beginnen, statt mit Skifahren.
Auch wenn dein Hund schon ziehen kann, ist der Skifahrer ein anderer Zugpartner, und der Hund muss sich auch an die Ski und Stöcke sowie zum Beispiel an das Geräusch beim Bremsen gewöhnen. Für einen bereits ziehenden, aber im Skijöring noch unerfahrenen Hund kann die Trainingsstrecke anfangs etwa einen Kilometer betragen. Beobachte deinen Hund und beende das Zugtraining spätestens, wenn der Hund erste Ermüdungsanzeichen zeigt. Wenn der Hund nicht zu sehr ermüdet, bleibt die Freude am Ziehen erhalten. Auch wenn Laufen für viele Hunde schon an sich eine lohnende Beschäftigung ist, vergiss nicht, deinen Hund am "Ziel" zu loben und zu belohnen.
Der Hund lernt auch durch Nachahmen anderer, daher kann es bei den ersten Skijöring-Einheiten helfen, einem erfahreneren Skijöring-Fahrer (oder auch einem Skifahrer mit Hund) zu folgen. Oft freut sich der Hund, einem anderen Hund zu folgen, und das Ziehen sowie das Folgen der Route kommen von selbst. Zum vorauslaufenden Hundegespann sollte jedoch ein ausreichender Sicherheitsabstand gehalten werden, und Überholmanöver sollten separat geübt werden. Beim Einsatz des sogenannten "Hasen" sollte man ebenfalls sparsam sein. Wenn du möchtest, dass dein Hund auch ein selbstständiger Zieher wird, solltest du Zugtrainings auch ohne vorauslaufenden Lockhund machen. Als Belohnung nach dem Ziehen können zum Beispiel Leckerlis oder Spiel dienen.
Für Skijöring sollte der Skifahrer eine angemessene (Skate-)Skitechnik beherrschen, insbesondere das Bremsen und die Kurventechnik. Die erforderlichen Fähigkeiten hängen natürlich auch vom Gelände ab: Auf flachem Terrain, zum Beispiel auf einer Eisloipe, ist der Einstieg einfach, da Hügel und Kurven fehlen. In Gelände-Loipen wird die Beherrschung der Skitechnik natürlich wichtiger.
Skijöring-Technik
- Beim Skijöring ist das Ziel, dass der Skifahrer den Lauf des Hundes so wenig wie möglich stört. Anders gesagt, man sollte möglichst im gleichen Tempo wie der Hund laufen: bergauf selbst Skifahren und bergab bremsen, sodass die Zugleine straff bleibt. Beim Pflügen kann man die Zugleine auch mit der Hand festhalten, damit sie nicht unter die Ski oder die Pfoten des Hundes gerät.
- Bleibe auf Abfahrten immer hinter dem Hund und spure. Fahre nicht in der klassischen Spur, in der Bremsen unmöglich ist.
- Die Beherrschung verschiedener Skating-Techniken erleichtert natürlich auch das Skifahren mit Hund.
- Fähigkeiten des Hundes: Der Hund sollte mindestens auf Kommando anhalten können. Auch Richtungsbefehle sowie Hinweise zum Verlangsamen oder Beschleunigen sind hilfreich. Das Kommando, an den Rand der Loipe zu gehen, erleichtert Überholmanöver.
Etikette auf der Hundeloipe
- Sei immer auf unerwartete Situationen vorbereitet. Skijöring ist ein schneller Sport, bei dem Spitzengeschwindigkeiten von 30-40 km/h erreicht werden. Halte Sicherheitsabstände ein und bleib nicht in Kurven oder Abfahrten stehen. Wenn du anhältst, halte den Hund nah bei dir am Rand der Loipe oder zwischen deinen Beinen.
- Auf der Skijöring-Loipe müssen Hunde immer angeleint sein.
- Gehen auf Loipen/Loipenuntergrund ist niemals erwünscht. Eine Hundeloipen bedeutet also nicht eine Loipe, auf der man Hunde zu Fuß oder frei laufen lassen kann. Durch Gehen auf Loipen, auf denen Skijöring erlaubt ist, gefährdest du sowohl die Sicherheit der Skijöring-Sportler als auch deines eigenen Hundes. Überholsituationen entstehen schnell und Unebenheiten im Loipenuntergrund erhöhen immer das Verletzungsrisiko.
- Wenn vor dir ein Hundeteam ist, kündige dein Überholmanöver rechtzeitig und deutlich an. Sag, von welcher Seite du überholen wirst (meist links). Gib dem Überholten Zeit, seinen Hund bei Bedarf näher an sich heranzuziehen oder ganz an den Rand der Loipe zu gehen.
- Wenn du überholt wirst, geh an den Rand der Loipe (meist rechts), verlangsame dein Tempo und halte bei Bedarf an, damit du deinen Hund sicher unter Kontrolle hast.
- Auf Loipen, auf denen Hunde erlaubt sind, gibt es oft auch Skifahrer ohne Hund. Informiere auch sie rechtzeitig über dein Überholvorhaben und überhole aus sicherer Entfernung und mit angemessenem Tempo. Danke!
- Versuche, deinen Hund von der klassischen Skating-Spur fernzuhalten. Die Spur wird beschädigt und auf unebenem Untergrund steigt bei hohen Geschwindigkeiten das Risiko von Verstauchungen beim Hund.
- Lass deinen Hund seine Bedürfnisse schon vor der Skijöring-Tour erledigen und entferne unbedingt alle Hinterlassenschaften von der Loipe!
- Bringe auf keinen Fall einen aggressiven oder unberechenbar verhaltenden Hund auf die Loipe.
Wo darf man mit dem Hund Skijöring machen?
Auf öffentlichen, gepflegten Loipen ist das Skifahren mit Hund grundsätzlich verboten. Für Skijöring gibt es meist eine separate Skijöring-Loipen oder es wurden für die allgemeine Loipe spezielle Skijöring-Zeiten, z. B. an bestimmten Abenden in der Woche, festgelegt. Kläre die erlaubten Loipenabschnitte/-zeiten im Voraus ab.
Auf natürlichem Eis darf man sich mit dem Hund frei bewegen, daher ist Skijöring dort erlaubt. Beachte, dass unerfahrene Hunde möglicherweise nicht ziehen können (zumindest nicht geradeaus), wenn auf einem großen Schneefeld keine fertige Spur zum Folgen vorhanden ist. Erfahrene Hunde schaffen das natürlich.
Wenn du planst, mit deinem Hund auf Reisen zum Skijöring zu gehen, solltest du frühzeitig Kontakt zum Zielort aufnehmen und dich nach Skijöring-Möglichkeiten erkundigen. Jeder Sportler kann zur Steigerung der Skijöring-Möglichkeiten beitragen. Ohne Nachfrage entsteht kein Angebot! Nimm aktiv Kontakt zu Gemeinden und Skizentren auf und teile deine Wünsche mit.
Hundeloipe in Finnland
Bestehende Hundeloipe kannst du in verschiedenen elektronischen Loipeninformationsdiensten mit den Suchbegriffen Skijöring oder Hundeloipe finden. Verschiedene Gemeinden verwenden unterschiedliche Systeme.
- Landesweit: LIPAS Liikuntapaikat (Suche nach „Skijöring“)
- Landesweit: Ladulle.fi
- Helsinki, Espoo: Ulkoliikuntakartta
Erlaubte Loipen und Loipenzeiten für Skijöring findest du auch auf der von Traildogs zusammengestellten Hundeloipe-Karte:
Wettkämpfe im Skijöring
Bei Skijöring variieren die Wettkampfstrecken zwischen 5 und 20 Kilometern. Als Skitechnik wird Skating verwendet, und die Hunde der zielstrebigen Wettkämpfer sind meist größere Rassen, zum Beispiel Deutsch-Kurzhaar, Vorstehhund-Mischlinge und Dobermänner, also Hunde mit viel Geschwindigkeit und Kraft, um den Skifahrer zu unterstützen. Natürlich kann man auch mit kleineren Hunden an den Start gehen.
Im Schlittenhundesport gibt es drei verschiedene Wettkampfformen:
- Skijöring mit einem oder zwei Hunden (sogenannte Leinenklasse)
- Schlittenziehen, bei dem ein Schlitten zwischen Skifahrer und Hund ist
- kombiniert, bei dem abwechselnd mit und ohne Schlittenski gelaufen wird.
Skijöring-Wettbewerbe in Finnland
Schlittenhunderennen in Finnland werden von zwei verschiedenen Dachverbänden organisiert: dem Suomen Valjakkourheilijoiden liitto VUL und dem Suomen Palveluskoiraliitto SPKL. Bei den Rennen des zuletzt genannten Verbands dürfen nur reinrassige registrierte Hunde teilnehmen. An den Rennen des VUL können auch Mischlingshunde teilnehmen. Bei vielen Wettbewerben gibt es neben den offiziellen Klassen/Prüfungen auch eine Freizeitklasse. Den von uns zusammengestellten Kalender der Schlittenhundesportwettbewerbe findest du hier.
Häufig gefragt: Zieht der Hund immer an der Leine, wenn er Zugsportarten betreibt?
Eine häufige Sorge bei denen, die mit Zugsportarten beginnen möchten, ist, ob der Hund auch bei alltäglichen Spaziergängen an der Leine zieht. In der Praxis lernen Hunde schnell, anhand der verschiedenen Ausrüstungen zu unterscheiden, wann sie richtig ziehen dürfen und wann nicht. Zuggeschirr fühlt sich für den Hund anders an als normale Alltagsausrüstung, daher ist die Unterscheidung für sie einfach. Für den Hund ist es also logisch, dass bei Zugtouren ein anderes Geschirr verwendet wird als das, mit dem er gelernt hat, im Alltag schön ohne Ziehen zu laufen.
Ein Hund, der in Zugsportarten aktiv ist, bedeutet also nicht automatisch, dass er immer an der Leine zieht. Das Ausüben von Zugsportarten ist auch eine hervorragende Möglichkeit, die Energie eines aktiven Hundes durch Bewegung zu kanalisieren. Daher kann das erlaubte Ziehen mit Zuggeschirr auch das tägliche Gassigehen erleichtern.
Auswahl der Hüftgürte
Der Hüftgurt ist ein Gürtel, der an der Hüfte des Menschen sitzt, mit einer Befestigung für die Hundeleine / elastische Zugleine und der sowohl zum Ziehen ausgelegt ist als auch den Zugdruck gleichmäßig auf den Hüftbereich des Menschen verteilt. Der Hüftgurt wird in Schlittenhundesportarten (Canicross und Skijöring) verwendet, eignet sich aber auch hervorragend für Wanderungen, Trekking und alltägliche Spaziergänge mit dem Hund.
Alle Hüftgurte eignen sich für verschiedene Sportarten, aber unterschiedliche Gurte haben auch verschiedene Eigenschaften, deren Praktikabilität bei unterschiedlichen Aktivitäten oder Nutzern hervorsticht. Bei der Wahl des Hüftgurts sollte man also die Aktivitäten berücksichtigen, die hauptsächlich mit dem Gurt ausgeübt werden sollen. Bei einigen Hüftgurten wird die Leine auf Hüfthöhe befestigt und der Zug wirkt auf diese Ebene, bei anderen noch tiefer auf Höhe der Gesäßmuskulatur. Manche Gurte haben einen festen Befestigungspunkt für die Leine, bei anderen können Karabiner und Leine je nach Bewegung des Hundes von einer Seite zur anderen gleiten.
Die Idee bei allen Gurten ist jedoch dieselbe: Der Hüftgurt soll sich über den Hüftknochen des Menschen befinden (nicht hoch an der Taille) und der hintere Teil soll breit genug sein, damit der Druck gleichmäßig verteilt wird.

Der an der richtigen Stelle über den Hüftknochen eingestellte Hüftgurt leitet die Zugkraft auf die Hüfte des Nutzers und nicht auf den rückenempfindlichen Bereich.
Warum hat der Hüftgurt Fußschlaufen?
Besonders bei etwas kräftigeren Hunden wird die Bedeutung der Fußschlaufen deutlich: Die Schlaufen verhindern, dass der Gurt während der Bewegung nach oben zur Taille rutscht. Ein Gurt, der hoch an der Taille/Rücken sitzt, verbunden mit Ruckbewegungen und Zug, führt leicht zu Rückenverletzungen. Bei einigen Hüftgurten sind die Fußschlaufen abnehmbar. Gurte ohne Fußschlaufen eignen sich für Spaziergänge mit nicht ziehenden oder sehr kleinen Hunden.
Einige, die einen Hüftgurt wählen, sorgen sich, ob die Fußschlaufen scheuern oder unangenehm sind. An die Existenz der Fußschlaufen gewöhnt man sich jedoch schnell, und wenn der Gurt für den Benutzer passend und richtig eingestellt ist, sollten die Fußschlaufen auch nicht scheuern.
Wohin wird die Hundeleine beim Wandern befestigt? Passt ein Hüftgurt zu einem Rucksack?
Beim Wandern müssen Hunde meistens angeleint sein. Viele möchten jedoch beim Wandern die Hände frei haben, weshalb das Anbringen der Leine am Hüftgurt eine praktische Option ist. Man sollte jedoch bedenken, dass die Hüftgurte und Schnallen von Rucksäcken normalerweise nicht dafür ausgelegt sind, Zug nach vorne auszuhalten. Wenn man kein Risiko eingehen möchte, dass der Rucksack beschädigt wird, ist ein separater Hüftgurt eine gute Alternative.
Oft bleiben traditionelle Hüftgurte unangenehm an der gleichen Stelle wie der Hüftgurt des Rucksacks. Viele Wanderer entscheiden sich daher für ursprünglich für Canicross entworfene Gürtelmodelle, bei denen die Befestigung des Gurtes niedriger als bei traditionellen Hüftgurten auf Höhe der Gesäßmuskulatur liegt und die Befestigung der Leine seitlich frei gleitend ist. So dreht sich der Gürtel nicht um den Körper, auch wenn der Hund seitlich zieht.
Auf dem Bild ist der Non-stop dogwear CaniX Belt zu sehen.
Solche Gürtelmodelle, die gut gleichzeitig mit einem Rucksack verwendet werden können, sind:
- Non-stop dogwear CaniX Belt 2.0
- Kainpo Race Belt
- Inlandsis Aircross Harness
- Rock Empire Canicross Race Belt
- Lumac Sledding Rebelt Canicross Belt
- Non-stop dogwear Explore Belt (fester Zugpunkt etwas höher, aber der hintere Teil ist relativ flach. Passt gut zu vielen leichteren Rucksäcken / Taschen)
Wenn du ohne Rucksack wanderst und ein einfaches, traditionelleres Hüftgurtmodell suchst, sieh dir weiter unten die von uns für Skijöring empfohlenen Gürtelmodelle an.
Der beste Hüftgurt für Canicross, also koirajuoksu?
Beim Canicross ist es sehr wichtig, dass der Hüftgurt Jochschlaufen hat, die den Gürtel tief genug an den Hüften halten. Praktisch mit allen Hüftgurtmodellen mit Jochschlaufen kann man Canicross machen, aber viele Läufer (und besonders diejenigen, die mit kräftigen Hunden unterwegs sind) bevorzugen Hüftgurte, bei denen der Zug weiter unten auf Höhe der Gesäßmuskulatur ansetzt. Ein Befestigungspunkt für die Zugleine, der niedriger als die Hüftknochen liegt, erleichtert das Laufen im Vergleich zu einem traditionellen Befestigungspunkt auf Hüfthöhe. Bei Gurten mit niedrigerem Zugpunkt wird auch starker Zug nicht so leicht den unteren/mittleren Rücken durchbiegen. Dank der beweglichen Befestigung der Zugleine dreht sich der Gürtel beim Laufen nicht um den Läufer, auch nicht bei Kurven oder wenn der Hund seitlich zieht.
Besonders für Canicross geeignete Hüftgurtmodelle mit niedrigem Zugpunkt sind zum Beispiel:
- Non-stop dogwear CaniX Belt 2.0 (Sehr leicht zu tragen. Auch bei Wettkämpfern beliebt)
- Kainpo Race Belt (Leichter, in Finnland hergestellter Laufgürtel)
- Lumac Sledding Rebelt Canicross Belt (leichtes Modell, gut an den Hüftknochen gepolstert)
- Rock Empire Canicross Race Belt (Ultra leichtes, minimalistisches Modell)
- I-Dog Waist Belt Canyon (Stabiles Modell mit guten Verstellmöglichkeiten)
Non-stop dogwear Canix Belt Rückansicht
I-Dog Canyon Laufgurt: Dank des beweglichen Befestigungspunkts für die Zugleine dreht sich der Gurt nicht, wenn der Hund seitlich ausweicht
Suchen Sie einen Hüftgurt, der sich für Skijöring und viele andere Aktivitäten eignet?
Auch mit den oben genannten, für das Laufen konzipierten Hüftgurten mit niedrigem Zugpunkt kann man problemlos Skijöring betreiben. Wenn Sie jedoch aktiver Skating-Skijöring betreiben, kann der Zugpunkt, der unterhalb der Hüftknochen liegt, stören, da er die seitliche Abstoßbewegung in gewissem Maße einschränkt. Wenn der Hauptzweck des Gurtes das Skijöring ist, empfehlen wir besonders diese Modelle:
- Non-stop dogwear Loype Belt Pro: Modell mit Panikverschluss und Gesäßtasche, das sich hervorragend auch mit einer Flexi-Leine für den Wandereinsatz kombinieren lässt. Beliebtes Modell bei Wettkämpfern.
- Non-stop dogwear Trekking Belt 2.0: Traditionelles Modell mit offenem Karabiner, viele Größenoptionen.
- Non-stop dogwear Explore Belt: Auch zum Ziehen eines Schlittenrucksacks geeignet. Einfach mehrere Leinen oder Flexi-Leinen zu befestigen. Viele Größenoptionen.
Auf dem Bild: Non-stop Loype Belt, beliebt bei aktiven Skifahrern und Wettkämpfern.
Planen Sie, im Skijöring zu konkurrieren?
Bei Skijöring-Wettkämpfen muss der Hüftgurt laut Regeln mit einem offenen Karabiner oder Panikverschluss ausgestattet sein. Bei vielen Hüftgurten kann der passende Karabiner auch nachträglich leicht ausgetauscht werden. Hüftgurte mit bereits für den Wettkampf zugelassenen Karabinern sind:

Hüftgurt zusammen mit Flexi-Leine?
Einige Wanderer und Skifahrer mit Hund wünschen sich statt einer Zugleine die Bewegungsfreiheit, die eine Flexi-Leine bietet. Die Flexi-Leine lässt sich praktisch am Griff an diesen Hüftgurtmodellen befestigen:
Bei diesen Hüftgurten lässt sich der Karabiner leicht lösen und die Flexi-Leine so an der Vorderseite des Gurtes befestigen, dass der Griff der Flexi-Leine sich frei nach den Bewegungen des Hundes drehen kann. Die Flexi-Leine kann so hoch an der Vorderseite befestigt und gespannt werden, dass sie nicht unangenehm an den Beinen des Spaziergängers/Skifahrers baumelt. Für die Kombination Hüftgurt + Flexi-Leine empfehlen wir dringend, ein stoßdämpfendes Gummistück zwischen Hundegeschirr und Flexi-Leine zu verwenden. Als Gummi eignet sich z.B. WAW Basic oder WAW Sport.
Größenwahl des Hüftgurts
Alle Hüftgurte in unserem Sortiment sind gut verstellbar und passen sehr unterschiedlichen Nutzern. Zum Beispiel können ein 90 Kilogramm schwerer Mann und eine 60 Kilogramm schwere Frau oft denselben Gürtel verwenden – angepasst an die eigene Größe. Außerdem gibt es bei einigen Gurten verschiedene Größenoptionen. Auf den Produktseiten findest du genauere Maße und Messanleitungen. Bei der Größenwahl solltest du auch bedenken, ob du den Gürtel im Winter mit dickeren Kleidern tragen möchtest. In Grenzfällen ist es meist besser, die größere Größe zu wählen, da die Verstellmöglichkeiten nach unten meist ausreichend sind.
Wenn du weißt, dass du eine größere Größe brauchst, solltest du dir diese Gürtelformen ansehen:
Wäre es nicht praktisch, wenn am Hüftgurt auch Platz für Ausrüstung wäre
Wenn du Stauraum am Hüftgurt brauchst, solltest du dir diese ansehen:
- Non-stop Trail Light Belt: großer Rückentasche und 2 Trinkflaschentaschen
- Non-Stop Trekking Belt 2.0 oder Explore Belt: Die geräumigste Lösung, denn an diese beiden Modelle kann man als Zubehör eine Non-Stop dogwear Belt Bag -Gürteltasche anbringen. In die Tasche passen hervorragend zum Beispiel Handy, Kamera, Pausenjacke und Trinkflasche.
Hüftgurt und ein Hund, der nicht zieht? Dein Hund läuft brav neben dir und du möchtest die Leine einfach aus den Händen bekommen?
Wenn dein Hund kaum zieht, du aber beide Hände für andere Dinge frei haben möchtest, ist eine flexible Leine, die um die Hüfte befestigt wird, eine clevere Wahl. Solche Leinen sind zum Beispiel Ruffwear Roamer Bungee Leash und Non-Stop dogwear Touring Bungee Adjustabe.
So eine Leine ist praktisch für normale Spaziergänge oder Läufe, aber auch beim Radfahren mit dem Hund. Dabei kannst du beide Hände sicher am Lenker behalten. Für richtiges Bikejöring, bei dem der Hund den Radfahrer zieht, gibt es spezielle Ausrüstung. Mehr dazu kannst du auf unserer Bikejöring-Seite lesen.
Wir helfen dir gerne, genau die Ausrüstung zu finden, die für dich und deinen Hund geeignet ist. Bitte kontaktiere uns, wenn du Hilfe bei der Auswahl brauchst!
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Bikejöring als Sportart
Beim Radfahren mit dem Hund können sowohl der Hund als auch der Besitzer den Geschwindigkeitsrausch genießen. Auf dieser Seite findest du Informationen sowohl über Bikejöring, eine Zughundesportart, als auch über das Radfahren mit dem Hund, bei dem der Hund neben dem Radfahrer läuft.

Mit der richtigen Ausrüstung, etwas Übung und Berücksichtigung der Bedingungen ist Radfahren eine großartige Freizeitbeschäftigung mit dem Hund. Es ist auch eine Fähigkeit, die den Alltag erleichtert, wenn du zum Beispiel kein Auto hast oder einfach gerne Rad fährst. Immer mehr Menschen möchten ihren Hund auch in ihr Mountainbiking- oder Fahrradtouren-Hobby einbeziehen oder beginnen, das schnelle Bikejöring, also Koirapyöräily, zu trainieren. Viele Hunde lieben das schnelle Tempo!
- Koirapyöräily / bikejoring
Koirapyöräily ist eine Zughundesportart, bei der der Hund vor dem Fahrrad läuft und es zieht. Der mit einem Zuggeschirr ausgestattete Hund ist mit einem flexiblen Zugseil am Fahrrad befestigt, und oft ist am Fahrrad eine nach vorne gerichtete Bikeantenne, die das Zugseil oben hält und vom Vorderrad fernhält. Koirapyöräily ist eine schnelle Sportart, die besonders vom Hund Schnelligkeit und Kondition verlangt. Die Spitzengeschwindigkeiten der Sportart liegen bei über 40 km/h, und man kann bis zur Weltmeisterschaftsebene konkurrieren.
- Radfahren mit dem Hund
Der Begriff Koirapyöräily bezieht sich also auf eine Zughundesportart, aber man kann natürlich auch entspannter mit dem Hund Radfahren. Dabei läuft der Hund normalerweise neben dem Fahrrad, je nach Situation kann man den Hund auch darauf trainieren, vor oder hinterher zu laufen.
- Kickbiking / Tretrollern / Scootering / Scooterfahren
Eine dem Radfahren nahe stehende Sportart, bei der das Fahrzeug ein großbereiftes Tretroller/Scooter ist. Manche, besonders weniger erfahrene Radfahrer, empfinden das Tretrollern als einfachere Sportart mit dem Hund. Informiere dich über Tretroller hier >
Warum mit dem Hund Radfahren?
Für die meisten Hunde wäre die natürlichste Fortbewegungsart der Trab, nicht das Gehen. Daher ist das Gehen oder sogar Laufen des Menschen für den Hund eine unnatürlich langsame Fortbewegungsart. Mit dem Fahrrad kann der Mensch dem Hund eine sportlichere Bewegung bieten. Es eignet sich zur Befriedigung des Bewegungsbedarfs auch dann, wenn der Hund nicht frei laufen kann, zum Beispiel wegen Jagdtrieb oder Unberechenbarkeit. Radfahren eignet sich also auch als Grundlagentraining für Jagdhunde außerhalb der Jagdsaison.
Ist Radfahren für alle Hunde geeignet?
Radfahren ist eine großartige Freizeitbeschäftigung für gesunde und gut gebaute ausgewachsene Hunde. Bei einem noch wachsenden jungen Hund sollte man die Grundfertigkeiten für das Radfahren und das Nähe- und Mitlaufen am Fahrrad üben, aber mit dem eigentlichen Radfahren und besonders dem Beginn des Zugsports sollte man warten, bis der Hund ausgewachsen ist.
Entsprechend muss bei einem bereits älteren Hund die Länge und Geschwindigkeit des Radfahrens natürlich an die Kondition und den Gesundheitszustand des Hundes angepasst werden.
Geschwindigkeit nach dem Hund
Radfahren mit dem Hund Radfahren muss der Radfahrer immer seine eigene Geschwindigkeit an die Geschwindigkeit des Hundes anpassen. Meistens bedeutet das in der Praxis, dass das Pedaltreten sehr gemächlich ist und die Bremsen oft benutzt werden müssen, ausgenommen bergauf.
Beim Radfahren sollte man möglichst darauf achten, dass der Hund größtenteils trabt. Natürlich kann man auch Galoppsprints einlegen, und viele Hunde genießen das, aber Galopp belastet den Körper und die Gelenke des Hundes stärker als Trab. Trab belastet den Körper und die Muskeln des Hundes gleichmäßiger, daher sollte der Schwerpunkt darauf liegen.
Beim als Wettkampfsport bekannten Bikejöring ist das Ziel eine möglichst schnelle Zeit, daher laufen Zughunde meist im Galopp und der Radfahrer versucht, den Hund so wenig wie möglich zu bremsen – aber auch das Training von Zughundesporthunden besteht meist aus Trab und freier Bewegung.
Wo kann man mit dem Hund Radfahren?
Wähle für deinen Hund ruhige Radfahren-Routen und -Zeiten: besonders am Anfang der Sportart, wenn das Überholen noch geübt wird.
Wer mit dem Hund Radfahren möchte, sollte seine Route so planen, dass der Hund einen weichen und angenehmen Untergrund zum Laufen hat. Vermeide Asphalt und groben, scharfen Kies und wähle stattdessen Sandwege, Spazierwege und Pfade. Wenn du Übergänge auf härterem Untergrund nicht vermeiden kannst, versuche auch dort weichere Seitenstreifen zu nutzen.
Guter Untergrund für den Hund sind auch weiche, nicht zu steinige Wege. Passe das Gelände aber immer auch an deine eigenen Fahrfähigkeiten an. Lerne zuerst das Trailfahren alleine und füge den Hund erst später hinzu. Zum Beispiel sind Grundkurse im Mountainbiken ein guter Start für Techniktraining.
Tipps für das Radfahren mit dem Hund
- Anfangen:
- Gewöhne den Hund zuerst daran, einfach in der Nähe des Fahrrads zu sein, zu laufen und an den verschiedenen Geräuschen vom Fahrrad.
- Besorge passende Ausrüstung. Informationen zu verschiedenen Ausrüstungsoptionen findest du weiter unten auf dieser Seite.
- Sei aufmerksam und vorausschauend: „Ein Auge beobachtet immer die Umgebung, das andere den Hund.“
- Gib dem Hund vor dem Radfahren und mit Erlaubnis auch während der Runde Möglichkeiten, seine Bedürfnisse zu erledigen. Das ist Teil der Vorbereitung. Die meisten plötzlichen Stopps entstehen, weil der Hund für seine Bedürfnisse anhält. Häufige erlaubte Pausen reduzieren solche Situationen.
- Melde Überholmanöver rechtzeitig anderen Verkehrsteilnehmern. Besonders bei Hunden ist es gut, immer zu rufen, dass neben dem Fahrrad auch ein weiterer Hund kommt, und ihnen Zeit zu geben, zur Seite zu gehen. Auch ein brav nebenher laufender Hund kann die zu Überholenden provozieren.
- Wenn dein Hund neben dir läuft, versuche so zu überholen, dass das Fahrrad zwischen deinem Hund und den zu Überholenden ist.
- Sag deinem Hund immer, was gerade passiert (Abbiegen, Anhalten usw.). Der Hund lernt zuzuhören und das Fahren wird mit dem Training immer flüssiger.
- Nutze Richtungs- und Geschwindigkeitswechselbefehle auch bei alltäglichen Spazier- und Laufrunden: so werden sie unbemerkt stärker.
- Wähle Strecken, auf denen dein Hund möglichst wenig auf Asphalt oder anderen sehr harten und rauen Untergründen läuft.
- Lass dein Hund nicht Radfahren mit dem Hund, wenn das Wetter zu warm ist oder die Luftfeuchtigkeit hoch.
- Achte auf die Flüssigkeitszufuhr des Hundes.
- Beginne und beende die Runde mit einem ruhigeren Tempo und Gehen, damit sich die Muskeln aufwärmen und abkühlen können.
- Variiere das Tempo und die Geländearten.
- Denke an Geduld bei der Länge der Runden, besonders zu Beginn der Aktivität und der Radsaison.
- Beobachte immer die Ausdauer des Hundes. Die Runde ist besser zu beenden, bevor der Hund müde wird. So hast du auch in Zukunft einen begeisterten Radfahrpartner.
- Trage immer einen Helm!
Die richtigen Ausrüstungsentscheidungen verringern das Risiko von Gefahrensituationen
Die Leine in der Hand des Radfahrers oder am Lenkergriff zu halten, ist leider eine oft gesehene Methode, die die Risiken beim Radfahren mit dem Hund maximiert. Wer diese Lösung benutzt, findet sich früher oder später meist auf dem Straßenbelag wieder. Es ist sinnlos zu glauben, dass die Reaktionsgeschwindigkeit eines Menschen in plötzlichen Situationen ausreicht, die Leine in der notwendigen Hundertstelsekunde zu lösen. Außerdem kann ein entlaufener Hund weglaufen, sich verletzen und Gefahrensituationen für andere Verkehrsteilnehmer verursachen.

Die wichtigste Sicherheit beim Radfahren mit dem Hund ist immer vorausschauendes Handeln. Darüber hinaus gibt es jedoch Ausrüstungen, die für das Radfahren mit dem Hund geeignet sind und das Risiko von Gefahrensituationen verringern. Dazu gehören z.B. elastische Leinen, die um die Hüfte des Radfahrers gelegt werden, sogenannte Hundelaufhalterungen am Rad (also seitlich zeigende „Springer") oder Bikeantenne (also nach vorne zeigende flexible „Antennen").
Die Wahl der Ausrüstung hängt davon ab, ob der Hund vor dem Rad, neben dem Rad oder vielleicht sogar dahinter laufen soll. Die häufigste Art, mit dem Hund Rad zu fahren, ist, dass der Hund neben dem Rad läuft. Beim Bikejöring ist der Hund immer vor dem Rad.
Wenn der Hund am Rad oder am Radfahrer befestigt wird, ist es aus ergonomischen Gründen unbedingt wichtig, dass dazwischen eine flexible Leine oder ein Ruckdämpfer ist. Die Aufgabe des Ruckdämpfers ist es, sowohl die Rucke auf den Hund als auch auf den Radfahrer zu dämpfen. Der Hund sollte gut sitzende Zuggeschirr haben, die nicht würgen oder die Bewegungen der Beine einschränken. Mehr über verschiedene Geschirre und deren Passform hier lesen >
Verschiedene Möglichkeiten zum Radfahren mit dem Hund
Radfahren mit dem Hund neben dem Rad
+ Ein einfacher Weg, um mit dem Hund mit dem Radfahren zu beginnen
+ Der Hund ist nah und auch körperlich kontrollierbar
+ Als Geschirr reichen gut sitzende sogenannte Alltagsgeschirre (am besten Y-förmig)
- Das Laufen des Hundes kann schief werden, besonders wenn der Hund das Rad meidet oder die Laufseite immer dieselbe ist
- „breiter Transport" passt nicht gut auf schmale Pfade
Ausrüstung zum Laufen neben dem Hund
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Hüftleine
Bei der einfachsten Befestigungslösung ist der Hund an einer flexiblen Leine um die Hüfte des Radfahrers befestigt. Wichtig ist, dass die Leine auf Höhe der Hüftknochen des Radfahrers sitzt und nicht oben am Gürtel, damit mögliche Rucke nicht auf den Rücken wirken. Die Leine sollte so kurz sein, dass der Hund nicht vor das Rad laufen kann und die Leine sich nicht in den Pedalen verheddert. Das Verheddern wird auch dadurch verringert, dass die Leine von der Hüfte direkt seitlich wegführt und nicht gerade nach vorne wie z. B. bei Zuggurten im Canicross.
Ein großer Vorteil der Hüftleine ist, dass man mit dem Hund leicht vom Rad absteigen kann. Sie ist auch vielseitig und erfordert keine Montage. Eine beliebte Hüftleine fürs Radfahren ist Ruffwear Roamer Bungee Leash in kürzerer Version. Neben der verstellbaren, schnellen Befestigung hat sie eine stoßdämpfende Ruckdämpfer-Funktion und einen Griff, mit dem man den Hund bei Bedarf z. B. beim Überholen ganz nah halten kann. Die Leine lässt sich auch leicht und schnell komplett um die Hüfte des Radfahrers wickeln, wenn der Hund nicht angeleint ist.
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Hundelaufhalterung (umgangssprachlich Springer)
Springer nennt man die sogenannte Seitenlaufhalterung, die um das Sattelrohr des Rads montiert wird. Dies ist ein traditionelles Modell, bei dem die Feder der Halterung Stöße dämpft. Die Seitenlaufhalterung eignet sich gut z. B. für Radfahrer mit Hund auf stärker befahrenen Straßen, da der Hund sehr nah am Rad bleibt. Sie nimmt jedoch seitlich Platz ein und ist daher für schmale Wege nicht geeignet.
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Bikeantenne, die von vorne nach seitlich drehbar ist
Einige Bikeantennen können auch an der Seite des Rads montiert oder gedreht werden. So eine Bikeantenne ist zum Beispiel Kainpo Combi Plus. Mehr zu Bikeantennen weiter unten.
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Leine am Sattelrohr befestigt
Diese Lösung funktioniert gut als sogenannte Zwischenlösung und ist immer besser als eine Leine in der Hand des Radfahrers. Zum Beispiel kann man eine normale Leine oder eine flexible Zugleine doppelt legen, damit sie passend kürzer wird. Kurz ist die Leine nicht so leicht in die Pedale verwickelt. So ist der Hund an einer Stelle befestigt, an der viel Masse ist (der auf dem Sattel sitzende Radfahrer), sodass die seitlichen Bewegungen des Hundes das Gleichgewicht nicht so leicht beeinflussen.
Radfahren mit dem Hund vor dem Rad / Bikejöring / bikejoring
+ der Hund kann seine Lauflinie freier wählen als beim Laufen nebenher
+ die Laufhaltung bleibt leichter gerade als beim Laufen nebenher
+ funktioniert auch auf schmalen Mountainbike-Strecken
+ vom Hund bekommt man Zugkraft (wenn der Hund zieht, sollte er ein Zuggeschirr tragen)
+ im Bikejöring-Hobby kann man auch bis zu Zughundesport-Wettkämpfen aufsteigen
- erfordert wenig befahrene Strecken und viel Übung der Fähigkeiten
Zu beachten: Kennt dein Hund schon Richtungsbefehle? Kann dein Hund andere Verkehrsteilnehmer ignorieren und überholen? Die Grundlagen des Zughundesports lassen sich am einfachsten mit Canicross bevor man zum Bikejöring übergeht, erlernen.
Ausrüstung, wenn der Hund vor dem Fahrrad läuft
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Bikeantenne
Bikeantenne nennt man die flexible, nach vorne gerichtete sogenannte Antenne am Fahrradvorderteil. Sie ist für das Radfahren gedacht, bei dem der Hund vor dem Fahrrad läuft, meist ziehend. Die Bikeantenne hält die Zugleine oben, sodass sie sich nicht im Vorderrad verheddert, selbst wenn der Hund langsamer wird. Das erhöht die Sicherheit erheblich.
Die Feder in der Bikeantenne ist flexibel, damit sie die Bewegungen des Hundes mitmacht. Die Feder selbst ist jedoch nicht dafür gemacht, Zugkräfte auszuhalten, daher muss die Zugleine IMMER um den Fahrradrahmen befestigt werden (oder an der Öse im Befestigungsteil mancher Adaptermodelle). Die Leine wird also niemals am Ring am Ende der Antenne befestigt, sondern am Fahrrad. Mit der Bikeantenne sollte man eine etwa 2,5–3 Meter lange, dehnbare und flexible Zugleineverwenden.
Es gibt verschiedene Modelle von Bikeantennen, da sich auch Fahrräder unterscheiden. In unserem Sortiment findest du mehrere Adaptermodelle, auch solche, die zu modernen Mountainbikes/Fullys/Fatbikes passen. Die Bikeantenne wird meist entweder um den Rahmen oder um den Gabelschaft montiert – je nach Fahrradform und Adaptermodell. Es sind auch Adapter erhältlich, die am Lenker befestigt werden.
Hier findest du den Auswahlleitfaden für die Bikeantenne.
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Zuggeschirr
Der Hund, der vor dem Fahrrad läuft, muss unbedingt ein Zuggeschirr tragen - ein ziehender Hund für den Zughundesport erhält dafür spezielle Zuggeschirr. Ein Halsband darf niemals zum Ziehen verwendet werden, auch nicht zum Ausprobieren. Gut sitzende Zuggeschirre leiten den Zugdruck auf die Brust des Hundes und weg vom Hals. Lies mehr über die Auswahl passender Geschirre in unserem Anpassungsleitfaden.
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Flexible Zugleine
Die Wettkampfregeln dienen als gute Richtlinie: Beim Bikejöring muss die voll ausgezogene Zugleine mindestens 2 m und höchstens 3 m lang sein, gemessen vom Hinterteil des Hundes bis zur Vorderseite des Fahrrads. Am fahrradseitigen Ende der Zugleine ist es verboten, irgendeinen Metallhaken oder Metallring zu haben.
Radfahren mit dem Hund hinter dem Fahrrad
Für Hunde, die Mountainbiking betreiben, kann es sinnvoll sein, auch das Laufen hinter dem Fahrrad ohne Leine zu trainieren. Besonders auf sehr schmalen und unebenen Pfaden beim Mountainbiken kann diese Fähigkeit nützlich sein.
+ körperlich ergonomisch / sicher in anspruchsvollem Gelände (keine Rucke oder Stoßgefahr)
+ der Radfahrer kann seine Fahrlinie wählen, ohne auf den Hund Rücksicht nehmen zu müssen
+ ermöglicht das Befahren sehr technischer Pfade mit dem Hund
- erfordert eine besonders gute Kontrolle über den Hund ohne physischen Kontakt
- Der Hund muss gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern und Tieren gleichgültig sein

Das Zurückgehen und Folgen dahinter lässt sich am einfachsten zuerst auf Wegen im Gehen oder im langsamen Tempo mit einem separaten Kommando üben.
Auch wenn der Hund frei hinter dem Fahrrad läuft, sollte die Leine immer schnell griffbereit sein, z. B. für Überholmanöver. Hierfür eignet sich die bereits erwähnte für das Seitwärtslaufen geeignete Leine, die am Hüftgurt des Radfahrers befestigt wird, wie die Leine. Der Hund kann auch ein Halsband mit integrierter Leine tragen. Ein solches Produkt ist z. B. NiteIze Raddog -Halsband, aus dem bei Bedarf eine kurze Leine herausgezogen werden kann, sodass der Hund blitzschnell angeleint werden kann, wenn nötig.
Es ist praktisch, wenn der Hund, der hinter dem Fahrrad läuft, z. B. mit einer Glöckchen befestigt ist, dessen Klang dem Radfahrer signalisiert, dass der Hund das Tempo hält, ohne ständig zurückzuschauen.
Das Folgen hinter dem Fahrrad ist teilweise eine erlernbare Fähigkeit, passt aber natürlich nicht in alle Umgebungen und für alle Hunde.
Bikejöring-Wettkämpfe
Möchten Sie am Wettkampfbetrieb im Bikejöring teilnehmen? In Europa finden im Frühling und Herbst Zughundesport-Wettkämpfe auf schneefreien Strecken statt. Die Sommer sind die Urlaubs- und Grundlagentrainingszeit für Zughundesportler, da heißes Wetter für den Zughundesport nicht geeignet ist.
Die Wettkampfstrecken beim Bikejöring sind meist Waldlaufstrecken und etwa 5-7 km lang. Gemäß den Regeln muss der Hund die ganze Strecke vor dem Radfahrer laufen.
Bei Wettkämpfen unter der Schirmherrschaft des Suomen Valjakkourheiluliiton werden die internationalen Zughundesport IFSS-Wettkampfregeln des IFSS verwendet. Nationale Regeln ergänzen die IFSS-Regeln bei nationalen Zughundesport-Wettkämpfen und finnischen Meisterschaften. Informationen zu kommenden Bikejöring-Wettkämpfen finden Sie hier: Zughundesport-Wettkämpfe und -Veranstaltungen. In den Wettkampfankündigungen ist die Klasse für die Bikejöring-Serie mit DBM / DBW (Bikejöring Männer / Frauen) abgekürzt.
Auswahl des Scooters
Auf dieser Seite kann man die Eigenschaften verschiedener Tretroller-/Potkupyörä-Modelle vergleichen. Wenn die Wahl nach dem Lesen der Seite noch unklar ist, helfen wir gerne weiter.
Kickbike, Kikkari, Footbike, Tretroller, Potkupyörä, Scooter: Was ist das eigentlich für ein Gerät?

Im Gegensatz zu Trick-Tretrollern, die man meist unter Kindern als kleine Scooter sieht, ähnelt ein Tretroller mit großen Reifen (engl. scooter, footbike) in Aussehen und Größe weitgehend einem normalen Fahrrad – aber ohne Sattel und Pedale. Es gibt verschiedene Modelle, die sich unter anderem in Rahmen- und Reifen-Größe sowie -Breite unterscheiden.
In Finnland kennen viele die sogenannten Erwachsenen-Tretroller / Tretroller unter dem Namen Kickbike, da die Kickbike-Marken-Tretroller in Finnland entworfen werden und natürlich auch am häufigsten bei uns im Land zu sehen sind. In Europa gibt es auch andere Unternehmen, die sich speziell auf diese Fortbewegungsmittel spezialisiert haben. Solche Marken sind z.B. die tschechischen Kostka, Yedoo. In Tschechien scheint Tretrollerfahren fast eine Nationalsportart zu sein, aber auch in anderen Ländern sieht man immer mehr Tretroller, sowohl im Alltag als auch auf Wanderwegen.
Der Tretroller eignet sich sowohl für den Alltag, als Ersatz fürs Arbeitsweg-Radfahren, als Trainingsgerät für aktive Sportler, zum Gassigehen mit dem Hund als auch für Gespann- bzw. Zugsport. Die Eifrigsten können sogar an Wettkämpfen teilnehmen, bis hin zur WM-Ebene. Mit oder ohne Hund!
Warum sollte man sich für ein Fortbewegungsmittel wie den Tretroller entscheiden?
- Ausgezeichnetes Fitnesstraining
Beim Potkuttelu wird der ganze Körper beansprucht und man kommt leicht ins Schwitzen. Die Bewegung ähnelt ziemlich dem Skilanglauf, und Potkuttelu ist besonders gutes Training für den unteren Rücken, die Gesäßmuskeln, Oberschenkel und Waden. Im Vergleich zum Laufen ist Potkuttelu deutlich gelenkschonender – und natürlich legt man die Strecke auf dem Tretroller auch viel schneller zurück. Im Vergleich zum Radfahren ist Potkuttelu allgemein eine ganzheitlichere Sportart für den Körper.
Obwohl man beim Kickbiken leicht den Puls erhöhen kann, kann man natürlich auch in einem ruhigeren Tempo fahren – und Steigungen zu Fuß gehen. Wenn die neuen Kickmuskeln gefunden und gestärkt sind, wird das Fahren leichter. Kickbiken ist auch eine Technikdisziplin, und mit Training wird das Kickbiken effizienter. Kickbiken eignet sich oft auch für diejenigen, die zum Beispiel mit einem normalen Fahrrad Rückenprobleme bekommen.
- Wartungsärmer als ein Fahrrad
Obwohl Fahrräder und Kickbikes größtenteils dieselben Komponenten verwenden, fehlen bei Kickbikes meist die wartungsintensiven Teile wie Antrieb – also Pedale, Ketten, Schaltungen usw. Kickbikes sind daher in ihrer Einfachheit sehr wartungsarm und langlebige Freizeitgeräte.
- Einfach und sicher
Viele empfinden die Sportart als einfacher und sicherer als Radfahren. Es ist leicht, auf das Kickbike aufzusteigen, und beim Fahren bleibt der Schwerpunkt niedriger als beim Fahrrad. Außerdem kann man schnell abspringen, wenn nötig. Im Vergleich zu kleinen Kickbikes, den sogenannten "Scootern", sind Kickbikes deutlich stabiler zu fahren. Wie beim Radfahren sollte man auch beim Kickbike immer einen Helm tragen!
- Ermöglicht dem Hund ein zügiges Auslaufen und/oder das Ausüben von Zugsport
Mit dem Kickbike kann dem Hund eine zügige Bewegung geboten werden, auch wenn der Hund nicht frei laufen kann. Der Hund kann neben dem Kickbike traben oder, wenn er Zugtrieb hat, kann man ihn auch darauf trainieren, vorauszulaufen und das Kickbike zu ziehen. Dabei muss der Hund ein richtig großes Zuggeschirr tragen und am Rad eine flexible Zugleine sowie eine Bikeantenne haben, die verhindert, dass sich die Leine im Vorderrad verheddert. Mehr zu Ausrüstung findest du auf unserer Seite zum Hundefahrradsport.

Für welche Nutzergröße ist das Kickbike geeignet?
Kickbikes werden nicht wie Fahrräder in verschiedenen Rahmengrößen für unterschiedlich große Nutzer hergestellt, sondern praktisch alle Menschen mit Standardmaßen können dieselben Modelle fahren. Natürlich gibt es auch zwischen den Modellen einige Größenunterschiede, daher sollte man für Fitness- oder Freizeitzwecke nicht das kleinste Modell wählen, wenn der Fahrer sehr groß ist – obwohl man auch damit kürzere Strecken gut cruisen kann. Umgekehrt können die größten Geländemodelle für sehr kleine Personen zu massiv wirken, besonders wenn das Kickbike nicht für den Hundesport verwendet wird, wo die durch die Größe gebotene Stabilität meist erwünscht ist.
Die Fahrposition lässt sich oft auch an den eigenen Geschmack anpassen. Zum Beispiel kann die Höhe des Lenkers entweder mit einem verstellbaren Vorbau, durch Ändern der Vorbauposition oder durch Drehen des Vorbaus oder Lenkers verändert werden. Die Teile sind dieselben wie bei Fahrrädern, daher ist die Auswahl an Ersatzteilen nahezu unbegrenzt.
Unter welchen Bedingungen fährst du?

Das Wichtigste bei der Wahl des passenden Modells ist, den Verwendungszweck und die Fahrumgebung zu bedenken. Fährst du allein oder mit Hund? Überlege, in welcher Umgebung und auf welchem Untergrund du meistens fahren würdest. In der Stadt und auf hartem Untergrund rollt ein Modell mit schmalen und glatten Reifen leicht. Auf Sand oder im Gelände sowie bei winterlichem Matsch bieten breitere Stollenreifen Stabilität und Grip. Wenn du oft auf sehr unebenen Strecken unterwegs bist, kann ein vorn gefedertes oder breitbereiftes Fatbike-Modell die richtige Lösung sein.
Beim Gehen mit dem Hund sollte Asphalt vermieden werden, und die Fahrten finden meist auf weicheren Untergründen statt. Neben den Reifen sollte bei der Wahl des passenden Modells auch die Bremskraft berücksichtigt werden. Wenn vorne ein stark ziehender großer Hund läuft, werden leistungsstarke Bremsen sicher gebraucht. Dann lohnt sich der Blick auf Modelle mit Scheibenbremsen.
Wie viel Bremskraft brauchst du?
Traditionelle Felgenbremsen findet man oft bei sogenannten Stadt- und Tourenmodellen, und für diese Nutzung sind sie durchaus ausreichend. Scheibenbremsen werden hauptsächlich bei sogenannten Geländemodellen verwendet. Im Vergleich zu Felgenbremsen sind Scheibenbremsen leistungsstärker, zuverlässiger und wartungsärmer. Besonders wenn du mit deinem Hund Zugsport betreiben möchtest, wirst du wahrscheinlich die Bremsleistung der Scheibenbremsen bevorzugen (bei kleinen Zughunden können auch Modelle mit Felgenbremsen gut ausreichen).

Modelle mit Scheibenbremsen, sogenannte Geländemodelle oder Allround-Modelle:
-
Kickbike Cross FIX
- Mechanische Scheibenbremsen. Günstiges Geländemodell, das für den Sport lange ausreicht. Felgen 27,5" / 20". -
Kickbike 29er
- Hydraulische Scheibenbremsen und große Felgendurchmesser 29"/26". Stabil bei hohen Geschwindigkeiten und auch ohne Hund leicht zu treten. Beliebt bei aktiven Sportlern und Wettkämpfern. -
Kickbike Fat MAX
- Hydraulische Scheibenbremsen und breite sogenannte Fatbike-Reifen. Auch im Winter und mit mehreren Hunden hervorragend. Breites Trittbrett. Felgen 26" / 20". -
Kostka Mushing Racer Max
- Hydraulische Scheibenbremsen und griffige Geländereifen. Inklusive am Rahmen integrierter Hund-Bikeantenne und Zugleine. Felgen 27,5" / 24". -
Kostka Monster Max
- Hydraulische Scheibenbremsen und breite sogenannte Fatbike-Reifen. Inklusive am Rahmen integrierter abnehmbarer Bikeantenne und Zugleine. Felgen 26" / 20 ". -
Kostka Trip Max Dog
- Hydraulische Scheibenbremsen und große Reifen. Für den Hundesport konzipiert. Felgen 29" / 27,5". Inklusive am Rahmen integrierter abnehmbarer Bikeantenne und Zugleine. -
Yedoo S2016 Disc
- Mechanische Scheibenbremsen. Praktisch groß, leicht auch im Auto zu transportieren. Felgen 20" / 16". -
Yedoo Trexx Disc
- Mechanische Scheibenbremsen. Allrounder-Modell für Hobbyfahrer. Räder 26" / 20".
Felgenbremsen sogenannte Stadt- oder Sportmodelle:
-
Kickbike City G4
- Aufrechte Sitzposition und Frontkorb inklusive. Für entspanntes Treten und auch für Einkäufe. -
Kostka Tour Fun
- Gute Wahl für Anfänger/Hobbyfahrer in der Stadt und auf Schotterwegen. -
Kickbike Sport G4
- Die sportliche Wahl für Fitnessbegeisterte. Stahlrahmen. Beliebtes Modell für den Arbeitsweg. -
Kickbike Sport MAX
- Ein sportliches Modell mit Aluminiumrahmen, ähnlich dem Sport G4, leicht und für aktives Training. -
Kickbike Race MAX 28
- Asphaltflitzer, also ein straßenradähnliches schnelles Modell mit großen Rädern und schmalen Reifen. -
Kickbike Freeride
- Wendiges kleines Modell. Auch für Kinder geeignet. Räder 20" / 12". -
Kostka Hill Fun
- Ein lustiges und handliches kleines Modell, das trotzdem gut rollt. Einfach mit in den Zug zu nehmen. Auch für Kinder geeignet. Räder 20" / 16".
Rollfähigkeit und Anpassungsfähigkeit
Die Rollfähigkeit wird von der Größe der Räder sowie dem Profil und der Breite des Reifens beeinflusst. Ein größeres Rad rollt leichter, auch über Unebenheiten hinweg. Tretroller mit kleineren Rädern, wie z.B. Kickbike Freeride und Kostka Hill Fun, punkten dagegen mit Wendigkeit und einfacher Transportierbarkeit. Auch wenn du ein sogenanntes Geländemodell wählst, kannst du später natürlich auch glattere Reifen montieren, falls du hauptsächlich auf Asphalt unterwegs bist. Wenn du den Tretroller auch über den Winter hinaus nutzen möchtest, sind für die meisten Reifengrößen auch Spikereifen erhältlich.
Hilfe bei der Wahl des Tretrollers
Wenn du dir immer noch nicht sicher bist, helfen wir dir gerne weiter. Nimm einfach Kontakt auf!
Auswahl der Bikeantenne

Was ist eine Bikeantenne?
Bikeantenne nennt man die biegsame, nach vorne gerichtete sogenannte Antenne am Fahrradvorderteil. Sie ist für das Radfahren gedacht, bei dem der Hund vor dem Fahrrad läuft, meist ziehend. Die Bikeantenne hält die Zugleine oben und verhindert, dass sie sich im Vorderrad verfängt, auch wenn der Hund langsamer wird und die Leine locker wird. Das erhöht die Sicherheit erheblich.
Die Feder/Antennenfeder in der Bikeantenne ist biegsam, damit sie den Bewegungen des Hundes folgt. Die Feder selbst ist jedoch nicht zum Ziehen gemacht, daher muss die Zugleine IMMER um den Fahrradrahmen befestigt werden (oder an der Öse im Befestigungsteil einiger Adaptermodelle). Die Leine wird also niemals am Ring am Ende der Antenne befestigt, sondern am Fahrrad. Zur Bikeantenne sollte eine flexible Zugleine verwendet werden, die im gedehnten Zustand etwa 2,5–3 Meter lang sein sollte. So bleibt genügend Platz zwischen Hund und Fahrrad.
Es gibt verschiedene Bikeantenne-Modelle, da sich auch die Fahrräder unterscheiden. In unserem Sortiment finden Sie mehrere Adaptermodelle, auch solche, die für moderne Mountainbikes/Fullys/Fatbikes geeignet sind. Die Bikeantenne wird meist entweder um den Fahrradrahmen oder um den Gabelschaft montiert – abhängig von der Form des Fahrrads und dem Adaptermodell. Es sind auch Adapter erhältlich, die am Lenker befestigt werden. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Hilfe bei der Auswahl benötigen. Geben Sie auch das Modell Ihres Fahrrads an und/oder senden Sie ein Bild von der Vorderseite Ihres Fahrrads.
Bikeantenne für Fahrrad, Kickbike oder Kickspark-Tretkufe?
Der Aufbau von Fahrrädern und Tretrollern ist für Bikeantennen in der Regel ähnlich, daher passen dieselben Adapter für beide Fahrzeuge. Modellabhängige Unterschiede können vorkommen, prüfen Sie daher die Kompatibilität, wenn Sie planen, den Adapter von einem Fahrrad auf ein anderes zu wechseln. Kickspark-Tretkufen sind mit den Adaptern der Marke Kainpo kompatibel.
Unterschiede bei den Befestigungsarten
Alle Adapter sind relativ einfach am Fahrrad zu montieren - es gibt kleine Unterschiede, wenn die Bikeantenne ständig abgenommen oder von einem Fahrrad zum anderen gewechselt werden soll. Alle Adapter können jedoch mit einfachen Werkzeugen montiert werden, und bei einigen Modellen ist die Antenne auch ohne Werkzeug abnehmbar.
Der wichtigste Unterschied zwischen den Befestigungsarten ist der Befestigungsort – am Rahmen, am Gabelschaft oder am Lenker?
Rahmenbefestigung für Bikeantenne
- Bei der Befestigung am Rahmen beeinflussen die seitlichen Bewegungen des Hundes die Lenkung nicht.
- Bei einem rahmenmontierten Adapter muss sichergestellt werden, dass beim Lenken des Lenkers Brems- und Schaltzüge ausreichend Bewegungsfreiheit haben und nicht am Adapter hängen bleiben. Die Kabel dürfen also nicht zu kurz sein.
Beim Kainpo Ultra Swing kann die Feder sich frei nach den seitlichen Bewegungen des Hundes drehen, weshalb sie besonders schonend für die Kabel ist, trotz Rahmenbefestigung. - Besonders bei Fahrrädern mit Felgenbremse sollte darauf geachtet werden, dass die Bremszüge beim Lenken nicht am Adapter anstoßen. Der vordere Bremszug bei Felgenbremsen ist meist kürzer und kann beim Lenken des Vorderrads am Adapter anstoßen. Bei Fahrrädern mit Felgenbremse ist in der Regel ein Adapter, der sich mit der Lenkung mitdreht, die sicherere Wahl.
- Überprüfe diese:
- An deinem Fahrradrahmen gibt es eine geeignete Stelle für die Befestigung des von dir gewählten Adapters
- Größe des Befestigungsteils im Verhältnis zur betreffenden Stelle
Gabelschaftbefestigung für Bikeantenne
- Wenn der Adapter um den Gabelschaft befestigt ist, dreht er sich mit der Lenkung mit, das heißt, die Antenne zeigt immer in dieselbe Richtung wie das Vorderrad. Deshalb lenkt die Antenne auch bei seitlichem Ziehen des Hundes, z. B. in Kurven, in Richtung der Zugleine und lenkt somit die Lenkung in dieselbe Richtung. Die Auswirkung ist nicht groß, da die Antenne flexibel ist und sich mit der Zugkraft biegt, aber es ist gut, sich dessen bewusst zu sein.
- Sorgloser Wahl bei den Fahrradkabeln.
- Die Montage des Befestigungsteils am Fahrrad erfordert meist das Entfernen des Steuerrohrs. Dies ist jedoch eine einmalige Installation, sofern das Befestigungsteil nicht von einem Fahrrad zum anderen gewechselt werden muss. Das Antennenteil selbst kann bei allen Adaptermodellen vom Befestigungsteil abgenommen werden.
- Non-stop Bikeantenne, Yedoo Mushing Antenne und Signé LP S/Line Pro Antenne werden direkt um den Gabelschaft montiert, normalerweise anstelle eines Spacer. Bei der Montage von Kainpo-Adapterteilen um den Gabelschaft ist es notwendig, eine separate Nylonhülse zu verwenden, die anstelle des Spacer unter dem Steuerrohr angebracht wird.
- Überprüfe diese:
- Der Durchmesser des Gabelschafts deines Fahrrads
- Ist am Gabelschaft Platz für die Halterung? (Die Halterung ersetzt normalerweise 1-2 Spacer am Gabelschaft). Beachte, dass die Antenne unterhalb oder oberhalb der Lenkerhalterung montiert werden kann.

Lenkerbefestigung für Bikeantenne
- Der am Lenker befestigte Adapter dreht sich mit der Lenkung, das heißt, die Antenne zeigt immer in dieselbe Richtung wie das Vorderrad. Deshalb lenkt die Antenne auch bei seitlichem Zug des Hundes, z. B. in Kurven, in Richtung der Zugleine und lenkt somit die Lenkung in dieselbe Richtung. Die Auswirkung ist nicht sehr groß, da die Antenne flexibel ist und sich mit dem Zug biegt, aber es ist gut, dies zu beachten.
- Sorgloser Wahl bei den Fahrradkabeln.
- Ein am Lenker befestigter Adapter ist Non-stop KlickFix. Sein Vorteil ist die einfache Abnehmbarkeit der Antenne per Knopfdruck, und für die am Lenker verbleibende Halterung sind auch andere Ausrüstungen wie Fahrradtaschen und Körbe erhältlich. Passt auf die meisten Lenker.
- Überprüfe dies:
- Durchmesser deines Fahrradlenkers
Eigenschaftentabelle der Bikeantennen
Beispiele für Adapterauswahl
- Modernes Mountainbike mit dickem Rahmen: Inlandsis Bikejor MAX UL oder ein Adapter, der am Gabelschaft/Lenker befestigt wird
- Abwärts gerichtete Lenkerhalterung: Kainpo Ultra Swing oder ein am Gabelschaft befestigter Adapter oberhalb der Lenkerhalterung.
Hund neben dem Fahrrad?
Wenn du vorhast, so zu Radfahren, dass der Hund neben dem Fahrrad läuft, schau dir diese Produkte an:
- Kainpo Combi Plus (Bikeantenne, die von vorne nach seitlich umklappbar ist)
- Pro Dogger (traditionelle Seitenzugvorrichtung)
- Ruffwear Roamer Bungee Leash (elastische Leine, die an der Hüfte des Radfahrers befestigt wird)
Lies mehr über das Radfahren mit deinem Hund auf unserer Sportartseite!
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Ausrüstungstaschen und Rucksäcke
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